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Diätbedingte Hauterkrankungen beim Hund

Nach Susan Paterson, VetMB, MA, DVD, DECVD, FRCVS, Virtual Vet Derms, Kendal, Vereinigtes Königreich


Diätbedingte Hauterkrankungen beim Hund
Diätbedingte Hauterkrankungen 4

ABBILDUNG 1: Verkrustete Läsionen im Gesicht eines Huskys mit zinkresponsiver Dermatitis


SIE HABEN GEFRAGT...

Wie kann die Ernährung Hautkrankheiten bei Hunden verursachen?

DER EXPERTE SAGT...

Hautkrankheiten können über Nährstoffmängel (vererbt oder erworben) oder unerwünschte Reaktionen (immunologisch oder allergisch) mit der Ernährung in Verbindung stehen.


Nährstoffmangel

Erworbene Nährstoffmängel sind aufgrund der Qualität und Regulierung kommerzieller Futtermittel selten. Nährstoffungleichgewichte – meist im Zusammenhang mit Zink, Vitamin A, Fettsäuren und Proteinen¹ – treten häufiger auf, wenn Hunde mit besonderen Ernährungsbedürfnissen (z. B. aufgrund von Alter oder Krankheitsrisiken) unangemessen gefüttert werden oder wenn eine allgemein schlechte Gesundheit die Fähigkeit des Hundes beeinträchtigt, bestimmte Nährstoffe zu nutzen.

Zink

Bei Hunden wurden zwei Formen der zinkresponsiven Dermatitis dokumentiert² ³.

Die erste Form wird durch eine genetische Unfähigkeit zur adäquaten Zinkaufnahme verursacht und tritt meist bei jungen erwachsenen Hunden auf, die in der Regel mit ausgewogenen Diäten gefüttert werden. Nördliche Rassen (z. B. Siberian Husky, Alaskan Malamute, Samojede) scheinen prädisponiert zu sein (Abbildung 1). Betroffene Hunde zeigen unterschiedliche Grade von Juckreiz, Verkrustung, Haarausfall und Erythem. Läsionen befinden sich typischerweise an Druckstellen sowie in der periokularen und perioralen Region, an den Ohrmuscheln, Pfotenballen und am Nasenspiegel. Sekundäre Pyodermien sind häufig. Betroffene Hunde benötigen lebenslange Zinksupplementierung³–⁵.

Die zweite Form tritt bei jungen Hunden auf, die entweder mit einer zinkarmen Diät oder mit einer Diät gefüttert werden, die reich an Stoffen ist, die die Bioverfügbarkeit von Zink verringern. Nahrungsmittel, die reich an pflanzlichen Phytaten, Kalzium, Getreide oder Soja sind, können die Zinkaufnahme im Magen-Darm-Trakt beeinträchtigen. Betroffene Hunde zeigen typischerweise eine verkrustete Dermatitis an den mukokutanen Übergängen, Druckstellen und am Rumpf. Die Läsionen können sich mit einer ausgewogenen Diät zurückbilden⁵ ⁶.


Idiosynkratische Reaktionen auf Futter können Arzneimittelreaktionen imitieren und eine Vielzahl klinischer Symptome verursachen.


Vitamin A

Vitamin A ist wichtig für die Erhaltung gesunder Haut und Epithelzellen. Sowohl Mangel als auch Überdosierung verursachen ähnliche Symptome: epidermale Hyperkeratose und Schuppung, schlechtes Haarkleid und Haarausfall⁷. Aufgrund seiner Funktion bei der Aufrechterhaltung gesunder Haut wurde Vitamin A zur Behandlung schwerer Seborrhoe bei bestimmten Rassen eingesetzt⁸.


Mehrfach ungesättigte Fettsäuren (PUFAs)

Essentiell für Wachstum und Fortpflanzung, sind mehrfach ungesättigte Fettsäuren auch entscheidend zur Verhinderung von Hautläsionen. Linolsäure und Linolensäure sind seit langem als essentielle Fettsäuren für Hunde bekannt. Ein Mangel an Fettsäuren besteht meist über mehrere Monate, bevor kutane Anzeichen auftreten⁷ ⁹. Hunde entwickeln feine Schuppung und einen Verlust des Haarlusters, oft begleitet von Haarausfall und bakterieller Pyodermie. In chronischen Fällen kann die Haut verdicken und eine fettige Seborrhoe entwickeln; sekundäre Hefepilzinfektionen sind häufig.

Fettsäuremangel ist selten, wurde aber bei Hunden dokumentiert, die mit Trockenfutter, schlecht gelagertem kommerziellen Futter, hausgemachten Rationen oder schlecht formulierten kalorienarmen Diäten gefüttert wurden⁷. PUFA-Mangel kann durch Oxidation der Nahrung infolge längerer Lagerung (Dosenfutter: 1 Jahr; Trockenfutter: 6 Monate), unzureichende Antioxidantien oder hohe Temperaturen entstehen. Ein Mangel kann auch auftreten, wenn die Diät zwar ernährungsphysiologisch vollständig ist, aber die PUFA-Aufnahme durch intestinale Malabsorption oder exokrine Pankreasinsuffizienz reduziert wird. Auch eine gestörte PUFA-Biosynthese infolge chronischer Lebererkrankungen kann ähnliche Symptome verursachen¹⁰.


Protein

Ein Proteinmangel (selten) tritt meist im Zusammenhang mit Hunger oder einer proteinarmen Ernährung auf. Betroffene Hunde können Hyperkeratose, epidermale Hyperpigmentierung und Verlust der Haarpigmentierung zeigen. Das Haarwachstum stellt hohe Proteinanforderungen an den Körper, weshalb ein Proteinmangel das Haarwachstum beeinträchtigen und zu Alopezie führen kann, wobei das Haar dünn, rau, trocken, stumpf und brüchig wird¹⁰.


Unerwünschte Futterreaktionen

Unerwünschte Futterreaktionen (d. h. Reaktionen auf diätetische Allergene) können als Nahrungsmittelallergie oder Nahrungsmittelunverträglichkeit eingestuft werden. Eine Nahrungsmittelallergie ist eine immunologisch bedingte Reaktion, die sowohl Typ-I- als auch Typ-III-Immunkomplexe betreffen kann. Nahrungsmittelunverträglichkeiten umfassen metabolische, pharmakologische und idiosynkratische Reaktionen sowie Intoxikationen (z. B. durch bakterielle und Pilzgifte)¹¹. (Siehe Fallstudie: Idiosynkratische Futterreaktion.)


Kutane unerwünschte Futterreaktionen (CAFRs) spielen wahrscheinlich eine wichtige Rolle bei der atopischen Dermatitis des Hundes¹³. Derzeit wird angenommen, dass sich CAFRs bei einigen Hunden als atopische Dermatitis manifestieren können; jedoch können Hunde mit CAFR auch klinische Symptome (z. B. gastrointestinale Beschwerden) zeigen, die normalerweise nicht mit atopischer Dermatitis verbunden sind. Es wurde vorgeschlagen, atopische Dermatitis in futterinduzierte und nicht-futterinduzierte atopische Dermatitis zu unterteilen — oder bei nicht auf Eliminationsdiäten ansprechenden Fällen von "canine atopische Dermatitis sensu stricto" zu sprechen. Zahlreiche Studien wurden über die dermatologischen Manifestationen von CAFRs bei Hunden veröffentlicht¹¹ ¹⁴–²⁰.


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ABBILDUNG 2: Selbst zugefügte Verletzungen im Gesicht eines jungen Border Terriers mit CAFR.


Die meisten CAFR-Fälle treten bei jungen Hunden auf. Der durch CAFR verursachte Juckreiz ist bei Hunden unter 6 Monaten häufiger als atopische Dermatitis¹¹. Ein nicht-saisonaler Juckreiz ist ein konstantes Symptom¹¹ ¹⁶ ²⁰ und spricht oft schlecht auf Glukokortikoide an²⁰. Die kutanen Anzeichen von CAFR beim Hund überschneiden sich mit anderen allergischen Dermatosen, die Gesicht, Ohren und ventrale Haut betreffen¹⁶. Juckreiz der Ohren und Lecken des Analbereichs sind häufig¹¹, aber CAFR kann sich auch ausschließlich auf die perianale Haut beschränken²¹. Primäre Läsionen sind meist papulös; sekundäre Läsionen durch selbst zugefügtes Trauma (Abbildung 2) können durch bakterielle oder Hefepilzinfektionen kompliziert werden.

Der Goldstandard für die Diagnose von CAFR ist die Besserung der Symptome unter einer geeigneten Ausschluss- oder neuartigen Diät sowie das Wiederauftreten der Symptome bei Reexposition mit der ursprünglichen Nahrung. Die Identifikation einer wirklich neuartigen Proteindiät kann schwierig sein, aber die Verfügbarkeit hydrolysierter Diäten in den letzten 10 Jahren hat effektivere Diätversuche ermöglicht²²–²⁵. Andere Tests (z. B. intradermale Hauttests²⁶ ²⁷, Hautpflastertests²⁸, Messung des serumzirkulierenden Nahrungsmittelallergen-spezifischen IgE²⁶ ²⁹) haben aufgrund geringer Sensitivität und Spezifität keinen diagnostischen Wert.


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ABBILDUNG 3: Eingestanzte Geschwüre auf dem Ballen eines Hundes mit Vaskulitis.


CAFRs können sich auch als Vaskulitis präsentieren (z. B. eingestanzte Geschwüre im Zentrum der Ballen [Abbildung 3], Ulzerationen und Krustenbildung am Rand der Ohrmuschel, ulzerierte Läsionen auf der konkaven Seite der Ohrmuschel) sowie als urtikarielle Vaskulitis³⁰ ³¹. Die Läsionen der urtikariellen Vaskulitis ähneln Urtikaria, blassen jedoch bei der Diascopy nicht ab und bilden keine Grübchen bei Druck³⁰.


Fallstudie: Idiosynkratische Futterreaktion

Neben kutanen unerwünschten Futterreaktionen können idiosynkratische Reaktionen auf Futter Arzneimittelreaktionen imitieren und sich in einer Vielzahl klinischer Zeichen äußern. Eine Studie beschreibt einen Border Collie mit erythematösen Läsionen in den Achselhöhlen, der Leistengegend, den mukokutanen Übergängen und den Ohrmuscheln. Histopathologisch wurde ein Erythema multiforme diagnostiziert. Die Läsionen sprachen auf Azathioprin, Prednisolon und eine hypoallergene Diät an. Die Krankheit trat nicht erneut auf, als die Medikamente abgesetzt wurden, jedoch kehrten die Symptome jedes Mal zurück, wenn die ursprüngliche kommerzielle Diät wieder eingeführt wurde. Dies deutet darauf hin, dass die Diät die Krankheit verursacht hat¹².

Wie behebt man die häufigsten diätbedingten Nährstoffmängel bei Hunden?

1. Zinkmangel

Problem:
Zinkmangel tritt entweder genetisch bedingt (z. B. bei Huskys, Malamutes) oder aufgrund ungeeigneter Fütterung (zinkarme Diät oder Futter mit Zink bindenden Stoffen wie Getreide und Soja) auf.

Lösung:

  • Zinksupplementierung:
    Dein Tierarzt wird eine geeignete Zinkquelle empfehlen (z. B. Zinksulfat, Zinkmethionin oder organisches Zinkchelat). Die Dosis muss individuell angepasst werden und sollte lebenslang erfolgen, wenn eine genetische Störung vorliegt.
  • Angepasste Ernährung:
    Wähle ein hochwertiges Alleinfuttermittel ohne hohe Anteile an zinkbindenden Stoffen. In vielen Fällen reicht bereits eine Umstellung auf ein besser ausgewogenes Futter aus.
  • Überwachung:
    Regelmäßige tierärztliche Kontrollen sind wichtig, um eine Überdosierung (Zinkvergiftung) zu vermeiden.

2. Vitamin-A-Mangel

Problem:
Vitamin A ist entscheidend für die Gesundheit der Haut und Schleimhäute. Ein Mangel führt zu trockener Haut, Schuppenbildung und Haarausfall.

Lösung:

  • Futtermittelwahl:
    Hochwertige kommerzielle Alleinfuttermittel enthalten in der Regel genügend Vitamin A. Achte bei Hausmannskost oder roher Fütterung (BARF) besonders auf eine Ergänzung mit Vitamin-A-reichen Zutaten wie Leber.
  • Gezielte Ergänzungen:
    Bei diagnostiziertem Mangel können Vitamin-A-Präparate unter tierärztlicher Aufsicht gegeben werden. Achtung: Zu viel Vitamin A kann ebenfalls schwere gesundheitliche Schäden verursachen (Hypervitaminose A).
  • Therapiekontrolle:
    Erfolg und eventuelle Nebenwirkungen müssen regelmäßig durch Blutuntersuchungen überprüft werden.

3. Fettsäuremangel (PUFA-Mangel)

Problem:
Ein Mangel an essentiellen Fettsäuren wie Linolsäure führt zu Hauttrockenheit, stumpfem Fell und erhöhter Anfälligkeit für Infektionen.

Lösung:

  • Futteroptimierung:
    Wähle hochwertige Futtersorten, die reich an Omega-6- und Omega-3-Fettsäuren sind.
  • Ölzusätze:
    Ergänzungen wie Lachsöl, Borretschöl, Nachtkerzenöl oder spezielle Veterinärpräparate (z. B. mit hohem EPA- und DHA-Gehalt) können gezielt helfen. Die Dosierung sollte der Größe, dem Gewicht und dem Bedarf des Hundes angepasst werden.
  • Lagerung beachten:
    Trockenfutter sollte nicht zu lange geöffnet aufbewahrt werden (maximal 6 Wochen), und Öle sollten lichtgeschützt und kühl gelagert werden, um Oxidation zu vermeiden.
  • Sekundäre Ursachen behandeln:
    Falls der Mangel aufgrund von Krankheiten wie einer Pankreasinsuffizienz entsteht, muss auch die Grunderkrankung behandelt werden.

4. Proteinmangel

Problem:
Ein schwerwiegender Proteinmangel verursacht Haarausfall, Hautverdickungen und allgemeine Schwäche.

Lösung:

  • Angepasste Proteinzufuhr:
    Der Hund sollte ein ausgewogenes Futter mit hochwertigem, leicht verdaulichem Eiweiß erhalten (z. B. aus Hühnchen, Lamm, Fisch oder Eiern).
  • Spezielles Futter bei Krankheiten:
    Bei Hunden mit Magen-Darm-Erkrankungen oder Nierenerkrankungen gibt es speziell formulierte Futtersorten, die leicht verdauliches Eiweiß in angepasster Menge liefern.
  • Tierärztliche Kontrolle:
    Der Proteinbedarf sollte regelmäßig kontrolliert werden, insbesondere bei chronischen Erkrankungen oder im Wachstum.

5. Adverse Futterreaktionen (Allergien oder Unverträglichkeiten)

Problem:
Allergische oder unverträgliche Reaktionen auf Bestandteile des Futters führen zu starkem Juckreiz, Hautausschlägen und Verdauungsproblemen.

Lösung:

  • Eliminationsdiät:
    Über 8–12 Wochen wird der Hund auf eine Diät mit einer neuartigen Proteinquelle oder hydrolysierten Proteinen gesetzt (z. B. Känguru, Pferd, hydrolysiertes Huhn).
  • Rückführungstest:
    Nach Besserung wird gezielt das ursprüngliche Futter oder einzelne Zutaten wieder eingeführt, um die Auslöser zu identifizieren.
  • Lebenslange Futterumstellung:
    Nach Diagnose wird eine dauerhafte Ernährung mit verträglichen Futtermitteln empfohlen.
  • Begleitende Behandlung:
    Sekundäre Infektionen oder Hautirritationen müssen parallel symptomatisch behandelt werden (z. B. mit Antihistaminika, Shampoos oder Antibiotika).

Fazit

Die Behebung diätbedingter Mängel bei Hunden erfordert eine Kombination aus:

  • Richtiger Futterauswahl
  • Gezielter Supplementierung
  • Behandlung möglicher Grunderkrankungen
  • Enger Zusammenarbeit mit dem Tierarzt

Nur so kann die Hautgesundheit wiederhergestellt und langfristig stabilisiert werden. Besonders wichtig ist eine genaue Diagnose und individuell angepasste Therapie, um dauerhafte Erfolge zu erzielen.

Häufige FAQs zu Diätbedingte Hauterkrankungen beim Hund

Wie können Nährstoffmängel trotz hochwertiger Hundefutterprodukte entstehen?

Obwohl kommerzielle Hundefutter streng reguliert sind und normalerweise eine ausgewogene Nährstoffzusammensetzung bieten, können in bestimmten Situationen dennoch Nährstoffmängel auftreten. Gründe hierfür sind:
Individuelle Bedürfnisse: Hunde mit besonderen Anforderungen (z. B. Welpen, trächtige Hündinnen, geriatrische Hunde oder Hunde mit chronischen Erkrankungen) benötigen spezifische Nährstoffprofile. Wird darauf nicht individuell eingegangen, kann selbst ein hochwertiges Futter unzureichend sein.
Malabsorption und Krankheiten: Erkrankungen wie exokrine Pankreasinsuffizienz oder chronische Darmentzündungen beeinträchtigen die Aufnahme von Nährstoffen aus der Nahrung. Auch Lebererkrankungen können die Biosynthese lebenswichtiger Fettsäuren stören.
Fehlerhafte Lagerung: Lagerung unter ungeeigneten Bedingungen (z. B. hohe Temperaturen, lange Lagerzeiten) führt zur Oxidation empfindlicher Nährstoffe wie mehrfach ungesättigter Fettsäuren (PUFAs) oder Vitamine, was deren Bioverfügbarkeit stark reduziert.
Unausgewogene Hausmannskost: Selbst zubereitete Diäten sind ohne professionelle Anleitung häufig unzureichend, insbesondere bei langfristiger Fütterung.
Daher ist eine regelmäßige tierärztliche Kontrolle und gegebenenfalls eine individuelle Ernährungsanpassung besonders wichtig.

Was ist eine zinkresponsive Dermatitis und welche Hunde sind besonders gefährdet?

Zinkresponsive Dermatitis ist eine Hauterkrankung, die durch einen Mangel an bioverfügbarem Zink ausgelöst wird. Es gibt zwei Hauptformen:
Genetische Form: Bestimmte Rassen wie Siberian Husky, Alaskan Malamute und Samojede haben eine angeborene Störung der Zinkaufnahme. Diese Hunde entwickeln Hautprobleme trotz ansonsten ausgewogener Ernährung. Symptome umfassen Juckreiz, Verkrustungen, Rötungen und Haarausfall – insbesondere an Druckstellen, Augen-, Maulregion sowie Pfoten und Nasenspiegel.
Erworbene Form: Junge Hunde, die Diäten erhalten, welche reich an Zinkbindern (z. B. Phytate in Getreide oder Soja) sind oder grundsätzlich zu wenig Zink enthalten, können ebenfalls betroffen sein. Hier hilft häufig die Umstellung auf ein ausgewogenes Futter.
Therapie: Eine lebenslange Zinksupplementation oder Korrektur der Ernährung ist essenziell. Ohne Behandlung können sekundäre bakterielle Infektionen auftreten.

Wie unterscheiden sich Nahrungsmittelallergien von Nahrungsmittelunverträglichkeiten beim Hund?

Nahrungsmittelallergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten haben unterschiedliche Ursachen, können jedoch ähnliche Symptome hervorrufen:
Nahrungsmittelallergie: Hierbei handelt es sich um eine immunologisch vermittelte Überreaktion. Meist sind IgE-vermittelte Sofortreaktionen (Typ I) oder Immunkomplexreaktionen (Typ III) beteiligt. Typische Anzeichen sind starker Juckreiz, Hautrötung, Hautausschläge und Ohrenentzündungen. Auch Durchfall oder Erbrechen können auftreten.
Nahrungsmittelunverträglichkeit: Diese umfasst nicht-immunologische Reaktionen, wie z. B.:
Metabolische Ursachen: Fehlen von Enzymen (z. B. Laktoseintoleranz)
Pharmakologische Effekte: Reaktionen auf bestimmte biogene Amine in Nahrungsmitteln
Idiosynkratische Reaktionen: Unvorhersehbare individuelle Reaktionen auf bestimmte Futterbestandteile
Toxische Effekte: Aufnahme bakterieller oder pilzlicher Toxine
Diagnose und Therapie: Ein kontrollierter Diätversuch mit einer neuartigen oder hydrolysierten Diät ist der Goldstandard. Hauttests oder Blutuntersuchungen sind aufgrund geringer Genauigkeit nicht geeignet.

Wie erkennt man eine kutane unerwünschte Futterreaktion (CAFR) beim Hund und wie wird sie diagnostiziert?

CAFRs zeigen sich oft als:
Nicht-saisonaler Juckreiz: Vor allem an Ohren, Gesicht, Pfoten oder im Analbereich
Sekundäre Infektionen: Durch häufiges Kratzen entstehen bakterielle oder Hefepilzinfektionen.
Verhaltensänderungen: Übermäßiges Lecken, Kratzen oder Beißen an bestimmten Körperstellen.
Verdickung und Verdunkelung der Haut bei chronischem Verlauf.
Diagnostik:
Der Goldstandard ist eine Ausschlussdiät mit einer streng begrenzten oder hydrolysierten Proteinquelle für mindestens 8 Wochen.
Wenn sich die Symptome bessern und nach Wiedereinführung der alten Diät erneut auftreten, ist die Diagnose bestätigt.
Bluttests, Hauttests oder Patchtests sind nicht verlässlich zur Diagnose von Nahrungsmittelallergien bei Hunden.
Eine konsequente Diätführung unter tierärztlicher Anleitung ist entscheidend für eine korrekte Diagnose.

Welche Rolle spielen essentielle Fettsäuren in der Hautgesundheit von Hunden und was passiert bei einem Mangel?

Essentielle Fettsäuren (EFAs), insbesondere Linolsäure und Linolensäure, sind lebensnotwendig für:
Aufrechterhaltung der Hautbarriere: Verhindert übermäßigen Wasserverlust und Eindringen von Krankheitserregern.
Regulierung von Entzündungsprozessen: Sie beeinflussen die Produktion entzündungshemmender Eicosanoide.
Symptome eines Mangels:
Feine Schuppenbildung („fischschuppenartige Haut“)
Stumpfes, glanzloses Fell
Haarausfall (Alopezie)
Fette, schmierige Haut (Seborrhoe oleosa)
Sekundäre bakterielle oder Pilzinfektionen
Ursachen für einen Mangel:
Schlechte Lagerung oder Alterung von Trockenfutter
Unzureichende Nahrungsergänzung
Krankheiten wie Malabsorption oder chronische Lebererkrankungen
Therapie: Eine Ernährungskorrektur sowie gegebenenfalls Supplementierung mit hochwertigen Ölen (z. B. Fischöl) können Defizite ausgleichen und die Hautgesundheit verbessern.

Wie kann es zu Nährstoffmängeln bei Hunden kommen, obwohl ich gutes Futter kaufe?

Auch wenn du hochwertiges Hundefutter fütterst, kann es in manchen Fällen zu Problemen kommen. Zum Beispiel, wenn dein Hund krank ist und Nährstoffe aus dem Futter nicht richtig aufnehmen kann (z. B. bei Magen- oder Darmerkrankungen). Oder wenn das Futter falsch gelagert wird und dadurch wichtige Nährstoffe, wie bestimmte Vitamine oder Fettsäuren, verloren gehen. Auch selbst gekochte Mahlzeiten können manchmal nicht alle nötigen Nährstoffe enthalten.
Tipp: Achte auf eine gute Lagerung, wechsle bei Bedarf das Futter und hole dir bei Unsicherheiten Rat von deinem Tierarzt.

Was ist eine zinkbedingte Hautkrankheit bei Hunden und welche Tiere trifft es am häufigsten?

Manche Hunde, besonders Rassen wie der Siberian Husky oder Alaskan Malamute, können Zink aus dem Futter nicht richtig aufnehmen. Dadurch bekommt die Haut Probleme: Juckreiz, Krusten, Rötungen und Haarausfall sind typische Anzeichen. Die Hautstellen sind oft an den Ohren, Pfoten oder am Gesicht betroffen.
Behandlung: Solche Hunde brauchen oft lebenslang zusätzlich Zink. Es ist wichtig, frühzeitig eine Diagnose zu stellen, damit sich die Haut schnell erholen kann.

Was ist der Unterschied zwischen einer Futterallergie und einer Futterunverträglichkeit?

Bei einer Futterallergie reagiert das Immunsystem deines Hundes übertrieben auf ein bestimmtes Futter (wie auf Rindfleisch oder Hühnchen). Das zeigt sich meist durch starken Juckreiz oder Hautausschläge.
Bei einer Futterunverträglichkeit hingegen spielt das Immunsystem keine Rolle. Der Körper kann einfach bestimmte Stoffe nicht gut verarbeiten – ähnlich wie Menschen, die Laktose nicht vertragen.
Wichtig: In beiden Fällen kann nur eine spezielle Ausschlussdiät helfen herauszufinden, was dein Hund verträgt. Tests beim Tierarzt sind hier der beste Weg.

Wie erkenne ich, ob mein Hund eine Hautreaktion auf Futter hat?

Wenn dein Hund plötzlich sehr oft kratzt, besonders an den Ohren, Pfoten, am Bauch oder im Analbereich, könnte das an einer Reaktion auf das Futter liegen. Oft hilft normales Kratzen nichts und auch Medikamente bringen nur wenig Besserung.
Wie man es herausfindet:
Dein Tierarzt wird dir eine spezielle Diät empfehlen, bei der dein Hund eine Zeit lang nur ein neues, anderes Futter bekommt. Geht es deinem Hund damit besser, liegt die Ursache vermutlich beim alten Futter.

Warum sind gesunde Fette so wichtig für die Haut meines Hundes?

Bestimmte Fette, sogenannte essentielle Fettsäuren, halten die Haut deines Hundes geschmeidig und das Fell glänzend. Wenn dein Hund zu wenig davon bekommt, wird die Haut trocken, schuppig und das Fell stumpf. Oft entsteht auch starker Juckreiz oder sogar Haarausfall.
Ursachen: Das passiert manchmal bei falscher Lagerung von Trockenfutter oder bei speziellen Krankheiten, die die Aufnahme der Fette verhindern.
Was hilft: Gute Öle (wie Lachsöl) oder spezielle Ergänzungen können helfen, den Mangel wieder auszugleichen. Dein Tierarzt kann dir die richtige Menge und Sorte empfehlen.

Umfassende Zusammenfassung: Diätbedingte Hauterkrankungen beim Hund

Diätbedingte Hauterkrankungen beim Hund sind ein häufiger, aber oft unterschätzter Grund für Tierarztbesuche. Dabei kann es sich sowohl um ernährungsbedingte Mängel als auch um allergische oder intolerante Reaktionen auf Bestandteile des Futters handeln. Diätbedingte Hauterkrankungen beim Hund zeigen sich in verschiedensten Formen: von Juckreiz über Schuppenbildung bis hin zu schwerwiegenden Entzündungen der Haut.

Eine der wichtigsten Ursachen für diätbedingte Hauterkrankungen beim Hund sind Nährstoffmängel, insbesondere Zink-, Vitamin-A-, Fettsäure- oder Proteinmangel. Dabei sind genetische Prädispositionen bei bestimmten Rassen (z. B. Huskys oder Malamutes) eine häufige Ursache für diätbedingte Hauterkrankungen beim Hund, aber auch falsche Fütterung oder Lagerungsprobleme von Futtermitteln spielen eine Rolle.

Diätbedingte Hauterkrankungen beim Hund können auch durch eine sogenannte kutane adverse Futterreaktion (CAFR) entstehen. Hier reagiert der Hund auf bestimmte Inhaltsstoffe wie Proteine oder Zusatzstoffe im Futter. Solche diätbedingten Hauterkrankungen beim Hund äußern sich oft in anhaltendem Juckreiz, Ekzemen, Ohrenentzündungen oder sogar Magen-Darm-Problemen.

Bei diätbedingten Hauterkrankungen beim Hund sind genaue Diagnostik und gezielte Futterumstellungen entscheidend. Eine korrekt durchgeführte Ausschlussdiät hilft dabei, Auslöser aufzudecken und die Symptome zu kontrollieren. Besonders bei jungen Hunden unter sechs Monaten sollte früh an diätbedingte Hauterkrankungen beim Hund gedacht werden, wenn typische Symptome auftreten.

Zur Behandlung von diätbedingten Hauterkrankungen beim Hund gehört neben der Anpassung der Ernährung oft auch die Gabe von Nahrungsergänzungsmitteln, insbesondere bei Zink- oder Fettsäuremangel. Spezielle Diäten für empfindliche Hunde tragen dazu bei, das Risiko für diätbedingte Hauterkrankungen beim Hund erheblich zu reduzieren.

Damit diätbedingte Hauterkrankungen beim Hund gar nicht erst entstehen, sollte auf eine hochwertige Futterqualität, korrekte Lagerung und passende Auswahl je nach Alter und Gesundheitszustand geachtet werden. Werden diätbedingte Probleme frühzeitig erkannt, kann man die meisten diätbedingten Hauterkrankungen beim Hund vollständig heilen oder dauerhaft kontrollieren.

Bei Verdacht auf diätbedingte Hauterkrankungen beim Hund sollte stets ein Tierarzt hinzugezogen werden, da eine unkontrollierte Selbstbehandlung die Hautprobleme verschlimmern kann. Fachkundige Beratung stellt sicher, dass die tatsächliche Ursache gefunden und diätbedingte Hauterkrankungen beim Hund gezielt behandelt werden.

Auch bei selbst gekochten oder BARF-Diäten besteht ein erhöhtes Risiko für diätbedingte Hauterkrankungen beim Hund, wenn diese nicht exakt auf den Nährstoffbedarf abgestimmt sind. Deshalb sollten solche Ernährungsformen bei diätbedingten Hauterkrankungen beim Hund immer unter Anleitung eines Tierarztes oder Ernährungsspezialisten erfolgen.

Langfristige Beobachtung ist ebenfalls wichtig, denn viele diätbedingte Hauterkrankungen beim Hund neigen zu Rückfällen, wenn alte Fehler in der Fütterung wiederholt werden. Eine konsequente, lebenslange Anpassung hilft, das Risiko für diätbedingte Hauterkrankungen beim Hund nachhaltig zu senken.

In Studien wurde gezeigt, dass diätbedingte Hauterkrankungen beim Hund oft als erste Symptome einer beginnenden Atopie oder einer chronischen Dermatitis fehlgedeutet werden. Daher sollte jede Hautveränderung, die nicht auf saisonale Ursachen oder Parasiten zurückzuführen ist, immer auch im Hinblick auf diätbedingte Hauterkrankungen beim Hund untersucht werden.

Diätbedingte Hauterkrankungen beim Hund führen ohne frühzeitige Behandlung häufig zu Sekundärinfektionen mit Bakterien oder Hefepilzen. Dadurch verschlechtert sich der Allgemeinzustand des Tieres erheblich, was die Heilung komplizierter und langwieriger macht. Deshalb ist es besonders wichtig, diätbedingte Hauterkrankungen beim Hund schnell zu erkennen und gezielt zu therapieren.

Ein weiteres Problem im Zusammenhang mit diätbedingten Hauterkrankungen beim Hund ist die häufige Verwechslung mit Umwelteinflüssen oder Parasitenbefall. Eine gründliche Diagnostik, bei der mögliche Nahrungsmittelallergien oder Nährstoffmängel in Betracht gezogen werden, verhindert eine fehlerhafte Behandlung von diätbedingten Hauterkrankungen beim Hund.

Prävention spielt eine große Rolle, um diätbedingte Hauterkrankungen beim Hund zu vermeiden: Dazu zählen eine abwechslungsreiche Ernährung, regelmäßige Gesundheitschecks und eine sorgfältige Beobachtung von Haut und Fell. Falls erste Anzeichen wie Schuppen, Juckreiz oder Haarausfall auftreten, sollte an diätbedingte Hauterkrankungen beim Hund gedacht werden.

Zusammengefasst sind diätbedingte Hauterkrankungen beim Hund ein vielschichtiges Problem, das sowohl genetische, ernährungsbedingte als auch immunologische Ursachen haben kann. Je früher die Diagnose erfolgt, desto besser stehen die Chancen, diätbedingte Hauterkrankungen beim Hund erfolgreich zu behandeln und das Wohlbefinden des Tieres dauerhaft zu verbessern.

Im Alltag sollte man sich bewusst sein, dass diätbedingte Hauterkrankungen beim Hund ein ernstes, aber gut behandelbares Problem darstellen. Die richtige Futterwahl, regelmäßige tierärztliche Kontrollen und schnelles Eingreifen bei Symptomen sind die besten Maßnahmen gegen diätbedingte Hauterkrankungen beim Hund.

Viele Fälle von diätbedingten Hauterkrankungen beim Hund könnten vermieden werden, wenn Halter frühzeitig auf Futterqualität und korrekte Lagerung achten würden. Auch die Anpassung an die individuellen Bedürfnisse des Hundes verhindert, dass diätbedingte Hauterkrankungen beim Hund entstehen.

Wenn du also bei deinem Hund Hautprobleme feststellst, denke immer daran: Diätbedingte Hauterkrankungen beim Hund sind häufiger als gedacht – und mit der richtigen Strategie gut behandelbar!

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