Hilfe bei Atemwegsverengungen und Hitzschlag bei Hunden

Wenn Ihr Hund Schwierigkeiten beim Atmen hat oder Anzeichen eines Hitzschlags zeigt, ist schnelles Handeln gefragt. Atemwegsverengungen und Hitzschlag können lebensbedrohlich sein und erfordern sofortige Maßnahmen. Die häufigsten Ursachen für Atemwegsprobleme sind Lähmungen des Kehlkopfs, ein Kollaps der Luftröhre oder das Brachycephale Atemwegssyndrom, das bei Hunden mit kurzer Schnauze auftritt.

Symptome wie starkes Hecheln, geräuschvolle Atmung (z. B. Pfeifen oder Röcheln) oder eine verlängerte Einatmungsphase können auf ein ernstes Problem hinweisen. Schwere Fälle können dazu führen, dass Ihr Hund blau anläuft (Zyanose) oder in eine Zwangshaltung geht, um besser atmen zu können (Orthopnoe).

Für Sie als Besitzer ist es wichtig zu wissen, dass bei solchen Notfällen die Stabilisierung Ihres Hundes oberste Priorität hat. Dazu gehören Sauerstoffzufuhr, Beruhigung und die Kühlung des Körpers, falls Ihr Hund überhitzt ist. In schwereren Fällen kann eine Notintubation oder eine sofortige Überweisung in eine Tierklinik erforderlich sein.

Bleiben Sie ruhig und kontaktieren Sie umgehend Ihren Tierarzt oder eine Notfallklinik. Währenddessen können folgende Maßnahmen helfen:

  • Sorgen Sie für eine kühle Umgebung.
  • Vermeiden Sie unnötigen Stress für Ihren Hund.
  • Versuchen Sie, Ihren Hund sanft zu beruhigen, ohne ihn zu überanstrengen.

Die folgenden Informationen sind ein Überblick über die tiermedizinischen Schritte, die Ihr Tierarzt einleiten könnte. Sie helfen Ihnen, besser zu verstehen, was in der Klinik geschieht und warum schnelle Hilfe lebensrettend sein kann.

Hilfe bei Atemwegsverengungen
Hilfe bei Atemwegsverengungen 2

Schritt-für-Schritt-Anleitung: Stabilisierung bei Atemwegsverengungen und Hitzschlag

1. Überprüfung der Atemmuster und Beruhigung des Hundes

Mit sanfter und stressfreier Handhabung wird der Hund auf Anzeichen von Atemwegsverengung untersucht, z. B.:

  • Blaue Schleimhäute (Zyanose)
  • Geräuschvolle Atmung (Stertor/Stridor)
  • Verlängerte Einatmung oder starkes Hecheln

Eine erste Untersuchung umfasst die Messung von Herzfrequenz, Atemfrequenz, Pulsqualität und Körpertemperatur. Beruhigungsmittel können helfen, die Angst des Hundes zu reduzieren und die Atemwege zu entlasten.

2. Sauerstoffversorgung und Beruhigung

Je nach Schwere der Atemnot wird Sauerstoff über eine Maske, durch "Flow-by" (vor die Nase gehalten) oder in einer Sauerstoffbox verabreicht. Gleichzeitig werden beruhigende Medikamente (z. B. Butorphanol oder Acepromazin) verabreicht, um die Atmung zu erleichtern.

3. Intubation bei schwerer Atemwegsverengung

Wenn die Atmung trotz der ersten Maßnahmen stark beeinträchtigt bleibt, kann eine Intubation notwendig sein. Dabei wird ein Schlauch in die Luftröhre eingeführt, um die Atemwege frei zu halten und eine direkte Sauerstoffversorgung zu ermöglichen.

4. Temperaturmessung und Kühlung

Falls der Hund überhitzt ist (Körpertemperatur über 39,5 °C), wird eine aktive Kühlung durchgeführt. Dazu gehört die Verabreichung von kühlen Infusionen, das Benetzen mit Wasser und das Einsetzen eines Ventilators. Die Kühlung wird beendet, wenn die Temperatur 39 °C erreicht hat.

5. Verabreichung zusätzlicher Medikamente

Um Schwellungen der Atemwege zu reduzieren, kann ein entzündungshemmendes Kortikosteroid (z. B. Dexamethason) verabreicht werden. Zudem können Medikamente gegen Übelkeit notwendig sein, falls der Hund während des Transports intubiert oder sediert wird.


Bitte beachten Sie: Diese Anleitung dient ausschließlich als Übersicht und ersetzt nicht die tierärztliche Behandlung. Wenden Sie sich in jedem Notfall immer an einen Tierarzt oder eine Notfallklinik.


Für Tierärzte: Stabilisierung von Hunden mit oberen Atemwegsverengungen und Hitzschlag

Becky Lozada Miranda, DVM, DACVECC, Arizona Veterinary Emergency & Critical Care Center, Gilbert, Arizona

Einleitung Hitzschlag bei Hunden

Das System der oberen Atemwege, bestehend aus Nasenöffnungen, Rachen und Luftröhre, spielt eine entscheidende Rolle bei der Gasaustauschregulation, Luftbefeuchtung, Partikelfiltration und Thermoregulation. Eine Verengung der oberen Atemwege kann zu lebensbedrohlicher Atemwegserkrankung führen, die häufig mit hitzebedingten Verletzungen einhergeht oder durch Hyperthermie verstärkt wird. Diese beiden Zustände treten oft gleichzeitig auf und bedürfen sofortiger tierärztlicher Intervention.

Die häufigsten Ursachen für Atemwegsverengungen bei Hunden sind:

  • Larynxparalyse
  • Trachealkollaps
  • Brachycephales Obstruktives Atemwegssyndrom (BOAS)

Typische klinische Befunde umfassen:

  • Verlängerte Einatmungsphase
  • Starkes Hecheln
  • Stridore oder stertore Atmung

Schwere Fälle können zu Zyanose oder Orthopnoe führen. Die Stabilisierung dieser Patienten erfordert eine schnelle Intervention mit Sauerstofftherapie, Sedierung und aktiver Kühlung. In extremen Fällen ist eine Intubation notwendig, bevor der Patient an eine Spezialklinik überwiesen wird.


Schritt-für-Schritt: Stabilisierung von Hunden mit Atemwegsverengung und Hitzschlag

Benötigte Materialien

  • Flow-by-Sauerstoff
  • Eng anliegende Sauerstoffmaske
  • Beatmungsbeutel oder Anästhesiegerät
  • Sauerstoffkäfig (falls verfügbar)
  • Laryngoskop
  • Endotrachealtuben mit Cuff
  • IV-Katheter
  • Sedativa (z. B. Butorphanol, Acepromazin, Dexmedetomidin, Propofol, Alfaxalon)
  • Rektalthermometer
  • IV-Flüssigkeiten
  • Elektrischer Ventilator
  • Leitungswasser

Schritt 1: Beurteilung der Atmung und Sedierung

  • Beobachten Sie das Atemmuster und achten Sie auf Anzeichen von Atemwegsverengung (z. B. Zyanose, Stertor/Stridor, verlängerte Einatmung, exzessives Hecheln).
  • Führen Sie eine Triage-Untersuchung durch: Herzfrequenz, Atemfrequenz, Pulsqualität, Atemanstrengung und Körpertemperatur messen.

Tipp

Stressarme Handhabungstechniken wie sanftes, ruhiges Arbeiten sind essenziell, um das Tier zu beruhigen und unnötigen Stress zu vermeiden. Falls verfügbar, kann ein Sauerstoffkäfig genutzt werden, um den Patienten zu beobachten, bis die Sedierung wirkt.


Schritt 2: Sauerstofftherapie und Sedierung

  • Sauerstofftherapie entsprechend der Schwere der Atemnot: Flow-by-Sauerstoff, Sauerstoffmaske oder Sauerstoffkäfig.
  • Verabreichen Sie ein Sedativum IV oder IM, je nach Stabilität des Patienten:
    • Butorphanol: 0,1–0,5 mg/kg IM oder IV
    • Acepromazin: 0,005–0,02 mg/kg IV oder 0,01–0,05 mg/kg IM
    • Dexmedetomidin: 0,5–2 µg/kg IV oder 3–5 µg/kg IM

Hinweis

Sedativa wie Butorphanol reduzieren die Angst und verbessern den Durchmesser der Atemwege. Dexmedetomidin sollte mit Vorsicht verwendet werden, wenn eine kardiovaskuläre Kompromittierung vorliegt.


Schritt 3: Orotracheale Intubation (optional)

Indikationen für eine Intubation:

  • Anhaltende oder zunehmende Atemwegsverengung trotz vorheriger Maßnahmen.

Vorgehen:

  1. IV-Zugang legen und ein Narkosemittel verabreichen:
    • Propofol: 3–4 mg/kg IV
    • Alternativ: Butorphanol (0,2–0,3 mg/kg) kombiniert mit Midazolam (0,2–0,3 mg/kg) ± Alfaxalon (1 mg/kg) IM.
  2. Mit einem Laryngoskop den Oropharynx und Kehlkopf untersuchen.
  3. Einen passend dimensionierten Endotrachealtubus einführen, die Lage überprüfen und den Tubus fixieren.
  4. Über einen Beatmungsbeutel oder ein Anästhesiegerät Sauerstoff und Ventilation sicherstellen.

Tipp

Halten Sie mehrere Tubusgrößen bereit, da Schwellungen die Intubation erschweren können.


Schritt 4: Temperatur messen

Falls die Körpertemperatur zu Beginn nicht gemessen wurde, holen Sie dies nach Stabilisierung nach. Messen Sie die Temperatur in regelmäßigen Abständen (alle 5–10 Minuten).


Schritt 5: Aktive Kühlung (optional)

Bei Hyperthermie (rektale Temperatur >39,5 °C):

  • Raumtemperierte IV-Flüssigkeiten verabreichen.
  • Patient mit Leitungswasser benetzen.
  • Ventilator in der Nähe platzieren.

Wichtig: Beenden Sie die Kühlung bei einer Temperatur von 39 °C, um eine Hypothermie zu vermeiden.


Schritt 6: Weitere Medikamente

  • Glukokortikoide: Reduzieren Schwellungen der Atemwege, z. B. Dexamethason (0,05–0,2 mg/kg IM, IV oder SC).
  • Antiemetika: Bei sedierten oder intubierten Patienten zur Vermeidung von Aspiration.

Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu oberen Atemwegsverengungen und Hitzschlag bei Hunden

Wie erkenne ich eine Verengung der oberen Atemwege bei meinem Hund?

Hunde mit einer Verengung der oberen Atemwege zeigen meist deutliche Symptome, die auf Atemprobleme hinweisen. Dazu gehören:
Veränderte Atmung: Ein verlängertes Einatmen, laute Atemgeräusche (Stertor/Stridor) oder starkes Hecheln sind typische Anzeichen.
Körperhaltung: Viele Hunde nehmen eine Zwangshaltung ein, strecken den Kopf nach vorne und die Vorderbeine nach außen, um die Atmung zu erleichtern.
Farbveränderungen: Die Schleimhäute (z. B. im Maul oder an der Zunge) können bläulich verfärbt sein (Zyanose), was auf einen Sauerstoffmangel hinweist.
Unruhe oder Panik: Atemnot löst bei betroffenen Hunden oft Angst oder Panik aus, was die Situation verschärfen kann.
Besonders bei brachycephalen Hunden (z. B. Mops, Französische Bulldogge) sollte man auf diese Symptome achten, da sie durch ihre Anatomie ein erhöhtes Risiko für Atemwegsprobleme haben. Falls solche Anzeichen auftreten, sollte sofort ein Tierarzt kontaktiert werden.

Was kann ich tun, wenn mein Hund Symptome eines Hitzschlags zeigt?

Ein Hitzschlag ist ein lebensbedrohlicher Notfall, der schnelles Handeln erfordert. Die folgenden Schritte können helfen, bis tierärztliche Hilfe verfügbar ist:
Sofortige Kühlung: Bringen Sie den Hund in eine kühle Umgebung (z. B. einen schattigen Ort oder einen Raum mit Klimaanlage).
Wasser verwenden: Befeuchten Sie den Hund mit Leitungswasser, insbesondere am Bauch, den Pfoten und der Innenseite der Oberschenkel. Verwenden Sie jedoch kein eiskaltes Wasser, da dies die Gefäße verengen kann und den Wärmeabtransport erschwert.
Ventilator nutzen: Ein Ventilator kann helfen, die Verdunstungskälte zu erhöhen und die Temperatur schneller zu senken.
Trinken anbieten: Bieten Sie Ihrem Hund kühles, aber nicht eiskaltes Wasser an. Zwingen Sie ihn jedoch nicht zum Trinken, falls er nicht möchte.
Messen Sie, wenn möglich, die Körpertemperatur. Bei Temperaturen über 39,5 °C sollte sofort ein Tierarzt kontaktiert werden. Aktive Kühlung sollte beendet werden, wenn die Temperatur 39 °C erreicht hat, um eine Unterkühlung zu vermeiden.

Welche Maßnahmen ergreift der Tierarzt bei einem Hund mit Atemwegsverengung oder Hitzschlag?

Die tierärztliche Behandlung erfolgt in der Regel in mehreren Schritten:
Sauerstofftherapie: Abhängig von der Schwere der Atemnot wird Sauerstoff über eine Maske, Flow-by oder in einem Sauerstoffkäfig verabreicht.
Sedierung: Stress und Angst verschlimmern die Atemnot. Sedativa wie Butorphanol oder Dexmedetomidin können helfen, die Atmung zu erleichtern und die Situation zu stabilisieren.
Aktive Kühlung: Bei Hitzschlag wird der Hund mit kühlen IV-Flüssigkeiten behandelt, mit Wasser befeuchtet und ggf. ein Ventilator eingesetzt.
Intubation: Falls die Atemwege schwer verengt sind, kann eine Intubation erforderlich sein, um die Atmung sicherzustellen.
Medikamente: Entzündungshemmende Medikamente wie Dexamethason werden verabreicht, um Schwellungen in den Atemwegen zu reduzieren.
Nach der Stabilisierung wird entschieden, ob weitere diagnostische oder therapeutische Maßnahmen nötig sind, z. B. ein chirurgischer Eingriff.

Welche Hunde sind besonders gefährdet für Atemwegsprobleme und Hitzschlag?

Einige Hunde haben ein höheres Risiko, Atemwegsverengungen oder einen Hitzschlag zu entwickeln:
Brachycephale Rassen: Hunde mit kurzen Schnauzen wie Möpse, Französische Bulldoggen oder Boxer sind anfälliger für Atemwegsprobleme aufgrund ihrer engen Atemwege.
Hunde mit Übergewicht: Übergewicht belastet die Atmung und die Wärmeregulation.
Ältere Hunde: Ältere Tiere können unter Problemen wie Larynxparalyse oder anderen altersbedingten Erkrankungen leiden, die die Atemwege betreffen.
Aktive Hunde bei heißen Temperaturen: Hunde, die sich bei hohen Temperaturen oder hoher Luftfeuchtigkeit stark bewegen, haben ein erhöhtes Risiko für einen Hitzschlag.
Vorbeugung ist der Schlüssel: Halten Sie gefährdete Hunde in kühlen Umgebungen, vermeiden Sie anstrengende Aktivitäten bei heißem Wetter und achten Sie auf frühe Anzeichen von Atemproblemen oder Überhitzung.

Wie kann ich einen Hitzschlag oder Atemwegsprobleme bei meinem Hund vorbeugen?

Die Vorbeugung ist besonders wichtig, um das Risiko dieser lebensbedrohlichen Zustände zu minimieren. Hier sind einige Tipps:
Vermeidung von Hitze: Lassen Sie Ihren Hund niemals in einem geschlossenen Fahrzeug, auch nicht für kurze Zeit. Selbst bei milden Temperaturen kann es im Auto schnell gefährlich heiß werden.
Ausreichend Wasser bereitstellen: Stellen Sie sicher, dass Ihr Hund immer Zugang zu frischem Wasser hat, besonders an heißen Tagen.
Ruhepausen einlegen: Vermeiden Sie anstrengende Aktivitäten während der heißesten Tageszeiten. Gehen Sie stattdessen morgens oder abends spazieren.
Übergewicht vermeiden: Eine schlanke Körperkondition hilft, die Atmung und Wärmeregulation zu verbessern.
Regelmäßige tierärztliche Untersuchungen: Lassen Sie die Atemwege und das Herz-Kreislauf-System Ihres Hundes regelmäßig überprüfen, besonders wenn er einer Risikogruppe angehört.
Indem Sie diese Vorsichtsmaßnahmen beachten, können Sie viele Notfälle verhindern und die Gesundheit Ihres Hundes schützen. Falls dennoch Symptome auftreten, zögern Sie nicht, sofort tierärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen.


Zusammenfassung Atemwegsverengungen bei Hunden

Die Stabilisierung von Hunden mit oberen Atemwegsverengungen und Hitzschlag erfordert schnelles Handeln und strukturierte Maßnahmen. Nach initialer Stabilisierung sollte der Patient für weitere diagnostische und therapeutische Maßnahmen an eine spezialisierte Klinik überwiesen werden.

Zusammenfassung: Hilfe bei Atemwegsverengungen

Die Hilfe bei Atemwegsverengungen bei Hunden ist ein entscheidender Notfallbereich in der tierärztlichen Praxis, da sie lebensbedrohliche Zustände verursachen kann. Ursachen wie Larynxparalyse, Trachealkollaps oder das brachycephale Atemwegssyndrom führen häufig zu erheblichen Atemproblemen. Eine rasche und strukturierte Hilfe bei Atemwegsverengungen ist essenziell, um eine Zyanose, Orthopnoe oder einen kompletten Atemstillstand zu verhindern.

Typische Symptome, die auf eine Hilfe bei Atemwegsverengungen hinweisen, sind verlängerte Einatmungsphasen, Stridor oder Stertor sowie ein starkes Hecheln. Ein Tierarzt sollte die Stabilisierung mit Sauerstofftherapie, Sedierung und gegebenenfalls Intubation einleiten. Besonders wichtig ist eine gezielte Hilfe bei Atemwegsverengungen, die individuell auf den Schweregrad des Zustands abgestimmt wird.

Die Hilfe bei Atemwegsverengungen umfasst auch die aktive Kühlung bei Hitzschlag, da Hitze oft eine zusätzliche Belastung darstellt. Regelmäßiges Monitoring der Körpertemperatur und der Atemparameter hilft, die Wirksamkeit der Maßnahmen zur Hilfe bei Atemwegsverengungen zu überprüfen.

Besonders bei brachycephalen Rassen ist eine frühzeitige Hilfe bei Atemwegsverengungen entscheidend, da diese Hunde anatomisch prädisponiert sind. Tierhalter sollten sich der Symptome bewusst sein und frühzeitig Hilfe suchen. Die richtige Hilfe bei Atemwegsverengungen rettet Leben, indem sie Sauerstoffversorgung sicherstellt und die Atemwege frei hält.

Ein strukturierter Plan zur Hilfe bei Atemwegsverengungen, der auch den Einsatz von Sedativa wie Butorphanol oder Dexmedetomidin berücksichtigt, sorgt dafür, dass Patienten schnell entlastet werden. Die konsequente Durchführung einer solchen Hilfe bei Atemwegsverengungen verhindert Folgeschäden und verbessert die Prognose erheblich.

Zusätzlich sollte bei der Hilfe bei Atemwegsverengungen auf Risikofaktoren wie Übergewicht oder Hitzeexposition geachtet werden. Präventive Maßnahmen, wie die Vermeidung von Hitze und stressarmen Umgang mit Hunden, tragen dazu bei, dass die Notwendigkeit einer akuten Hilfe bei Atemwegsverengungen verringert wird.

Insgesamt ist die Hilfe bei Atemwegsverengungen ein zentrales Thema in der Notfallmedizin, das mit der richtigen Diagnostik und Intervention erfolgreich gemeistert werden kann. Die Bedeutung einer schnellen Hilfe bei Atemwegsverengungen darf nicht unterschätzt werden, da sie die Lebensqualität und das Überleben betroffener Hunde maßgeblich beeinflusst.

Für Tierhalter gilt: Je besser sie die Symptome erkennen, desto schneller kann die notwendige Hilfe bei Atemwegsverengungen eingeleitet werden. Tierärzte sollten immer gut vorbereitet sein und die entsprechenden Materialien zur Hilfe bei Atemwegsverengungen griffbereit haben, um effizient handeln zu können.

Die Hilfe bei Atemwegsverengungen ist eine lebensrettende Maßnahme, die schnelles Handeln, fundiertes Wissen und das richtige Equipment erfordert. Sie ist nicht nur eine Herausforderung, sondern auch eine Chance, das Leben unserer tierischen Patienten nachhaltig zu verbessern.


Dieser detaillierte Leitfaden unterstützt Tierärzte bei der strukturierten Versorgung von Notfallpatienten mit Atemwegsproblemen und Hitzschlag.

Schritte zur Stabilisierung bei Atemwegsverengungen

Stabilisierung bei Atemwegsverengungen

1
Schritt 1: Erste Bewertung
Beobachten Sie den Hund auf Anzeichen von Atemwegsverengung wie laute Atemgeräusche (Stertor/Stridor), verlängerte Einatmungsphasen, Zyanose oder starkes Hecheln. Führen Sie eine Triage durch: Messen Sie Herzfrequenz, Atemfrequenz und Körpertemperatur.
2
Schritt 2: Sauerstoffzufuhr
Beginnen Sie mit der Sauerstoffversorgung entsprechend der Schwere der Atemnot. Nutzen Sie Flow-by-Sauerstoff, eine Maske oder, falls verfügbar, einen Sauerstoffkäfig. Dies reduziert Stress und verbessert die Sauerstoffsättigung.
3
Schritt 3: Sedierung
Verabreichen Sie ein geeignetes Sedativum, um die Atmung zu erleichtern und die Angst des Patienten zu reduzieren. Häufig genutzte Medikamente sind Butorphanol (0,1–0,5 mg/kg) oder Acepromazin (0,005–0,02 mg/kg IV). Überwachen Sie die Vitalparameter während der Sedierung.
4
Schritt 4: Intubation bei Bedarf
Falls die Atmung weiterhin kritisch ist, führen Sie eine orotracheale Intubation durch. Nutzen Sie ein Laryngoskop und einen geeigneten Endotrachealtubus. Stellen Sie sicher, dass die Atemwege frei sind und der Tubus korrekt platziert ist.
5
Schritt 5: Temperaturkontrolle
Kontrollieren Sie die Körpertemperatur des Hundes regelmäßig. Bei Temperaturen über 39,5 °C beginnen Sie mit aktiver Kühlung durch Leitungswasser, Ventilation und IV-Flüssigkeiten. Stoppen Sie die Kühlung bei 39 °C, um eine Hypothermie zu vermeiden.
6
Schritt 6: Weiterführende Behandlung
Verabreichen Sie bei Bedarf entzündungshemmende Medikamente wie Dexamethason (0,05–0,2 mg/kg). Dokumentieren Sie alle Maßnahmen und bereiten Sie den Patienten für eine mögliche Überweisung in eine Spezialklinik vor.
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