Hund im Sommer: Der große Ratgeber gegen Hitze, Sonnenbrand und Überhitzung

Warum Hitze für Hunde so gefährlich ist

Hunde lieben den Sommer – genau wie wir. Doch während wir schwitzen und uns mit Eis oder Ventilatoren behelfen, haben unsere vierbeinigen Freunde nur begrenzte Möglichkeiten, ihre Körpertemperatur zu regulieren. Sie schwitzen kaum – lediglich über die Pfoten und die Nase –, wodurch sie stark auf das Hecheln angewiesen sind. Besonders gefährdet sind ältere Hunde, Hunde mit dicker Unterwolle sowie Rassen mit kurzen Nasen wie Möpse oder Französische Bulldoggen.

Hund im Sommer
Hund im Sommer 2

Wie Hunde ihre Körpertemperatur regulieren

Die Thermoregulation bei Hunden läuft primär über Hecheln. Dabei wird durch die schnelle Atmung Feuchtigkeit über die Zunge verdunstet – ein Prozess, der allerdings viel Energie und Wasser kostet. Zusätzlich versuchen Hunde, sich durch das Aufsuchen von kühlen Plätzen wie Fliesenböden oder Schattenbereichen abzukühlen. Dennoch kann ihr Organismus schnell an seine Grenzen stoßen.


Hitzschlag beim Hund: Symptome, Ursachen und Notfallmaßnahmen

Ein Hitzschlag ist eine der größten Gefahren im Sommer. Besonders gefährlich: Er entwickelt sich schleichend und kann binnen Minuten lebensbedrohlich werden.

Symptome eines Hitzschlags:

  • Extremes Hecheln
  • Hochrote oder blasse Schleimhäute
  • Fieberhafte Körpertemperatur (über 40 °C)
  • Taumeln, Apathie, Erbrechen
  • Bewusstlosigkeit

Ursachen:

  • Längere Autofahrten ohne Klimatisierung
  • Spaziergänge in der prallen Sonne
  • Bewegung auf heißem Asphalt
  • Fehlender Zugang zu Wasser und Schatten

Erste Hilfe bei Hitzschlag:

  • Hund sofort in den Schatten bringen
  • Körper mit lauwarmem Wasser benetzen – kein kaltes Wasser!
  • Pfoten, Bauch und Brustbereich kühlen
  • Frisches Wasser bereitstellen (nicht aufzwingen)
  • Sofort Tierarzt oder Tierklinik aufsuchen

Sonnenbrand beim Hund: Nicht nur ein kosmetisches Problem

Auch Hunde können Sonnenbrand bekommen – insbesondere an unbehaarten Stellen wie:

  • Nasenrücken
  • Ohren
  • Bauch (bei kurzen Beinen)
  • Innenschenkeln

So beugen Sie Sonnenbrand vor:

  • Spezielle Hundesonnencreme mit LSF 30+ verwenden
  • Schattenplätze schaffen (z. B. durch Sonnenschirme oder Pavillons)
  • Keine Vollrasur – das Deckhaar schützt vor UV-Strahlung

Diagramm: Kreislaufbelastung bei Hitze

Diagramm: Kreislaufbelastung bei Hitze

🌡️ Hohe Umgebungstemperatur
🐶 Erhöhtes Hecheln
💧 Erhöhter Wasserverlust
❤️ Kreislauf wird belastet
⚠️ Symptome wie Atemnot & Taumeln
🚨 Gefahr eines Hitzschlags

Hundefütterung im Sommer: Weniger Kalorien, mehr Wasser

Wenn die Temperaturen steigen, sinkt der Appetit vieler Hunde. Das ist normal – schließlich bewegen sich die Tiere weniger und benötigen daher weniger Energie.

Tipps für die richtige Sommerfütterung:

  • Kleinere Portionen über den Tag verteilen
  • Trockenfutter in Wasser einweichen
  • Hochwertiges Nassfutter verwenden, aber nie direkt aus dem Kühlschrank
  • Trinkwasser mehrmals täglich erneuern
  • Bei Outdoor-Aufenthalten immer einen zweiten Wassernapf im Garten platzieren

Hundeeis selbst gemacht – ein Leckerbissen an heißen Tagen

Ein Rezept für selbstgemachtes Hundeeis:

„Kalte Bananenschnauze“

  • 2 EL Magerquark
  • 1 TL Honig
  • 1 reife Banane (zerdrückt)
  • 1 TL Lachsöl (optional)

Alles vermengen, in Silikonförmchen oder leere Joghurtbecher füllen, einfrieren und unter Aufsicht servieren.


Gefahren durch Parasiten im Sommer

Die warme Jahreszeit begünstigt die Verbreitung verschiedenster Parasiten. Sie sind nicht nur lästig, sondern können ernsthafte Erkrankungen auslösen.

Wichtige Parasiten im Überblick:

ParasitRisikoSchutzmaßnahmen
ZeckenBorreliose, Anaplasmose, FSMESpot-ons, Tabletten, Zeckenhalsbänder
FlöheJuckreiz, Flohspeichelallergie, BandwürmerUmgebung reinigen, Flohmittel
MilbenHautentzündungen, Ohrenprobleme, HaarausfallMilbenshampoos, tierärztliche Präparate
WürmerVerdauungsprobleme, Gewichtsverlust, stumpfes FellRegelmäßige Wurmkuren, Hygienemaßnahmen

Reisen ins Ausland: Exotische Parasiten beachten

Beispiel: In Südeuropa lauern Herzwürmer oder Leishmanien. Vor Reiseantritt unbedingt tierärztlichen Rat einholen und gezielte Prophylaxe einleiten.


Die besten Tipps zur Abkühlung Ihres Hundes

1. Planschbecken & Wasserspaß im Garten

Ein flaches Becken mit sauberem Wasser macht vielen Hunden Spaß – vor allem Retriever, Labradore oder Schäferhunde sind begeisterte Planscher.

2. Gassigehen nur zu kühlen Tageszeiten

  • Frühmorgens oder abends
  • Routen mit Schatten und Gras bevorzugen
  • Asphalt meiden – heißer Boden kann Pfoten verbrennen

3. Abkühlung mit nassen Handtüchern

  • Handtuch in kaltem Wasser tränken
  • Locker auf Rücken oder Bauch legen
  • Regelmäßig befeuchten

4. Gefrorene Snacks oder Spielzeuge

Ein mit Nassfutter gefüllter und eingefrorener Kong bietet nicht nur Abkühlung, sondern auch mentale Beschäftigung.

5. Kühle Rückzugsorte schaffen

  • Zimmer mit Fliesenboden
  • Verdunkelte Räume
  • Ventilatoren (niemals direkt auf das Tier richten!)

Urlaub mit Hund: Sicher ans Wasser

Hund am Meer – was zu beachten ist:

  • Starkes Hecheln nach Salzwasserkontakt → Frischwasserdusche nötig
  • Kein Fressen von angeschwemmten Fischen oder Krabben
  • Keine Badefreude bei starker Strömung oder Quallen

Hund an See oder Fluss:

  • Blaualgen erkennen: grünlicher Schleier auf der Wasseroberfläche
  • Stehende Gewässer meiden – hier tummeln sich Keime und Parasiten
  • Flüsse nur mit sicherer Schleppleine und bei ruhiger Strömung

Hunde niemals im Auto lassen

Selbst bei „nur 25 °C“ Außentemperatur kann es im geschlossenen Auto binnen 10 Minuten über 45 °C heiß werden. Der Hitzetod droht – leise und schnell.

Merksatz:

Ein parkendes Auto ist kein Schattenplatz – sondern ein Backofen.


Fitness und Bewegung bei Hitze – was erlaubt ist

Körperliche Anstrengung belastet das Herz-Kreislauf-System massiv. Besonders gefährdet sind:

  • Ältere Hunde
  • Übergewichtige Tiere
  • Hunde mit Herzleiden oder kurzer Schnauze

Was Sie tun können:

  • Kein Agility oder Hundesport bei über 25 °C
  • Spielen im Wasser statt Rennen
  • Trainingseinheiten in die kühlen Tageszeiten verlegen
  • Pausen einlegen, Schatten aufsuchen, Wasser reichen

Zubehör zur Abkühlung unterwegs

Praktisch und empfehlenswert:

  • Kühlhalsbänder: Aktivieren sich durch Wasser – regulieren Körpertemperatur
  • Kühlwesten: Halten Körpermitte kühl – wichtig bei langen Spaziergängen
  • Faltbare Wassernäpfe: Immer dabeihaben – leicht und praktisch
  • Reisezelt mit UV-Schutz: Ideal für den Strand oder Campingplatz

Diagramm: Tagesrhythmus eines Hundes im Sommer

Diagramm: Tagesrhythmus eines Hundes im Sommer

🌅 Morgenspaziergang vor 8 Uhr
🥣 Frühstück – kleine Portion
🛌 Ruhephase im Schatten oder kühlem Raum
🚶‍♂️ Kurze Mittagsrunde im Garten
❄️ Abkühlung mit Wasserspiel oder Hundeeis
🌇 Abendspaziergang ab 20 Uhr
🍽️ Letzte kleine Mahlzeit & Ruhephase

Hautpflege und Fellhygiene im Sommer

Regelmäßiges Bürsten ist jetzt besonders wichtig. Es entfernt lose Unterwolle und erleichtert die Wärmeabgabe über die Haut.

Fellpflege-Tipps:

  • Langhaarhunde täglich bürsten
  • Kurzhaarhunde 2–3 Mal pro Woche
  • Fell nicht vollständig abrasieren – Sonnenschutz beachten
  • Kontrollieren Sie auf Parasiten oder Hautveränderungen

Zusammenfassung: 20 goldene Regeln für den Hundesommer

  1. Immer frisches Wasser bereitstellen
  2. Spaziergänge nur morgens und abends
  3. Heißen Asphalt meiden
  4. Hund niemals im Auto lassen
  5. Sonnencreme für empfindliche Stellen verwenden
  6. Schattenplätze einrichten
  7. Selbstgemachtes Hundeeis anbieten
  8. Kühlzubehör unterwegs nutzen
  9. Keine körperliche Überanstrengung
  10. Zecken- und Flohschutz regelmäßig anwenden
  11. Auf Blaualgen achten
  12. Kein Salzwassertrinken
  13. Nach dem Baden gründlich abspülen
  14. Ohren und Pfoten kontrollieren
  15. Fell regelmäßig bürsten
  16. Kleine Portionen füttern
  17. Nassfutter nicht direkt aus dem Kühlschrank
  18. Reiseapotheke für Hunde mitnehmen
  19. Urlaubsziele hundegerecht wählen
  20. Auf Verhaltensänderungen achten – frühzeitig handeln!

Häufige Fragen zu Hund im Sommer:

Wie erkenne ich einen Hitzschlag beim Hund – und was soll ich tun?

Ein Hitzschlag gehört zu den gefährlichsten medizinischen Notfällen bei Hunden im Sommer. Die Symptome können schnell auftreten und sich in sehr kurzer Zeit drastisch verschlimmern. Deshalb ist es enorm wichtig, die Anzeichen zu kennen und rasch zu handeln.
Typische Symptome sind:
Starkes, ununterbrochenes Hecheln, das über das normale Maß hinausgeht
Unruhe oder Apathie (Teilnahmslosigkeit)
Rot verfärbte, teils auch blasse Schleimhäute
Taumeln, schwankender Gang oder Zittern
Erbrechen, Durchfall
Erhöhte Körpertemperatur (über 40 °C)
Bewusstlosigkeit (in schweren Fällen)
Was ist zu tun?
Sofort handeln! Bringen Sie Ihren Hund an einen kühlen, schattigen Ort.
Kühlung: Benetzen Sie Pfoten, Bauch und Nacken mit lauwarmem (!) Wasser. Kaltes Wasser kann den Kreislauf zu schnell belasten.
Frisches Wasser anbieten, aber nicht aufzwingen. Der Hund soll freiwillig trinken können.
Ruhig bleiben und professionell handeln. Verständigen Sie umgehend einen Tierarzt oder eine Tierklinik. Ein Hitzschlag kann innerhalb von Minuten lebensgefährlich werden.
Wichtig: Die besten Maßnahmen sind vorbeugend! Lassen Sie Ihren Hund nie im Auto, vermeiden Sie Gassigänge in der Mittagshitze und sorgen Sie immer für frisches Wasser.

Dürfen Hunde im Sommer schwimmen gehen? Und gibt es Gefahren dabei?

Ja, Hunde dürfen – und sollen – im Sommer schwimmen gehen, wenn sie Freude daran haben und gesundheitlich fit sind. Das Planschen im Wasser ist eine wunderbare Möglichkeit zur Abkühlung, zur Bewegung ohne Überhitzung und zur Stärkung der Muskulatur. Allerdings sollten dabei einige wichtige Sicherheitsaspekte beachtet werden:
Vorteile des Schwimmens:
Ganzkörpertraining ohne Überlastung von Gelenken
Herz-Kreislauf-System wird gestärkt
Kühlender Effekt bei heißen Temperaturen
Stressabbau und mentale Auslastung
Mögliche Gefahren:
Strömung und Wellengang: Besonders in Flüssen oder am Meer kann die Strömung gefährlich werden – auch für geübte Schwimmer.
Blaualgen in Seen: Diese Cyanobakterien können Hautreizungen, Magen-Darm-Erkrankungen und sogar Leberversagen auslösen. Achten Sie auf Warnhinweise oder auffällige grünliche Schlieren auf der Wasseroberfläche.
Verschmutztes Wasser: Schlammige oder stehende Gewässer können Krankheitserreger enthalten.
Salzwasseraufnahme: Im Meer kann übermäßiges Trinken zu Durchfall, Erbrechen oder sogar zu einer Salzvergiftung führen.
Fremdkörper oder spitze Gegenstände im Wasser: Muscheln, Scherben oder Haken können Verletzungen verursachen.
Tipp: Duschen Sie Ihren Hund nach dem Schwimmen gründlich ab, besonders nach dem Baden im Salzwasser oder in algenhaltigen Gewässern. Trocknen Sie auch die Ohren gut, um Infektionen vorzubeugen.

Mein Hund will im Sommer kaum fressen – ist das normal?

Ja, das ist in vielen Fällen völlig normal und kein Grund zur Sorge. Hunde passen, ähnlich wie wir Menschen, ihr Fressverhalten an die Umgebungstemperaturen an. Wenn es heiß ist, sinkt der Energiebedarf – die Tiere bewegen sich weniger, schlafen mehr und verbrauchen folglich weniger Kalorien.
Das können Sie tun:
Mehrere kleine Mahlzeiten anbieten, statt einer großen Portion.
Futter leicht anfeuchten oder kühlen: Etwas gekühlter Joghurt oder Quark kann appetitanregend wirken.
Futterzeiten anpassen: Füttern Sie in den kühlen Tageszeiten – morgens früh oder abends.
Leicht verdauliche Kost: Setzen Sie auf hochwertiges Nassfutter oder leichtes selbstgekochtes Huhn mit Gemüse.
Keine Nahrung direkt aus dem Kühlschrank geben: Das kann zu Magenproblemen führen – lassen Sie das Futter vorher Raumtemperatur annehmen.
Wann ist Vorsicht geboten?
Wenn der Hund mehrere Tage hintereinander überhaupt nichts frisst, apathisch wirkt, Fieber hat oder Gewicht verliert, sollte unbedingt ein Tierarzt aufgesucht werden. Appetitlosigkeit kann in seltenen Fällen auch auf innere Erkrankungen hindeuten.

Kann mein Hund im Sommer einen Sonnenbrand bekommen?

Absolut – auch Hunde können Sonnenbrand bekommen. Besonders gefährdet sind:
Hunde mit kurzem, hellem oder dünnem Fell
Nackthunde und frisch geschorene Hunde
Hunde mit wenig Pigmentierung auf Nase oder Ohren
Hunderassen wie Dalmatiner, Boxer, Whippets oder Weimaraner
Typische Körperstellen:
Nasenspiegel
Ohren (vor allem Innenseiten und Spitzen)
Bauch
Leistenregion
Rücken (nach Schur)
Schutzmaßnahmen:
Hundesonnencreme: Es gibt spezielle, parfümfreie Cremes mit Lichtschutzfaktor, die bedenkenlos verwendet werden können.
Schatten anbieten: Im Garten, am Strand oder beim Gassigehen sollten immer schattige Plätze vorhanden sein.
Keine Rasur auf die Haut: Die schützende Deckbehaarung sollte erhalten bleiben – sie schützt vor UV-Strahlung.
UV-Schutzkleidung: Für empfindliche Hunde gibt es leichte, atmungsaktive Textilien mit UV-Blocker.
Achtung: Ein Sonnenbrand kann nicht nur schmerzhaft sein, sondern auch zu Hautveränderungen bis hin zu Tumoren führen. Zeigt Ihr Hund gerötete oder schuppige Haut, sollten Sie eine tierärztliche Abklärung veranlassen.

Wie kann ich meinen Hund unterwegs bei Hitze richtig kühlen?

Die richtige Kühlung unterwegs ist besonders wichtig – sei es beim Wandern, auf Reisen oder bei einem Ausflug an den See. Hunde können sich in der Hitze schnell überhitzen, vor allem wenn sie keine Möglichkeit haben, sich in den Schatten zu legen oder ausreichend zu trinken.
Bewährte Möglichkeiten zur mobilen Abkühlung:
Kühlhalsbänder oder -westen: Diese Produkte speichern Kälte durch Verdunstung und helfen, die Körpertemperatur des Hundes zu regulieren.
Nasses Handtuch oder T-Shirt: Ideal für unterwegs – einfach mit Wasser tränken und locker auf den Rücken oder Bauch des Hundes legen.
Trinkflasche mit Napf: Es gibt faltbare Silikon- oder Kunststoffnäpfe, die sich perfekt für unterwegs eignen. Bieten Sie dem Hund regelmäßig Wasser an.
Schatten-Pausen: Planen Sie alle 20–30 Minuten eine Pause im Schatten ein, gerade bei Wanderungen.
Leichtes Planschen: An geeigneten Stellen (flache Bäche oder Teiche) können Hunde kurz ins Wasser steigen – niemals jedoch in trübe, stehende Gewässer oder bei starker Strömung.
Auto nur mit Klimatisierung: Sollte Ihr Hund im Auto mitfahren, muss dieses gut klimatisiert sein. Zugluft vermeiden, ggf. Sonnenblenden verwenden.
Zusätzlicher Tipp: Führen Sie immer ein kleines Thermometer mit, um Oberflächentemperaturen (z. B. Asphalt) oder die Innentemperatur im Auto zu kontrollieren.

:


🐶 Zusammenfassung: So schützen Sie Ihren Hund im Sommer – umfassender Ratgeber für Tierfreunde

Der Hund im Sommer braucht besondere Fürsorge, Aufmerksamkeit und Anpassungen im Alltag, damit er die warmen Monate gesund und entspannt genießen kann. Während wir Menschen in der Sonne schwitzen oder uns am Badesee erfrischen, ist der Hund im Sommer auf unsere Unterstützung angewiesen – denn sein Körper kann Hitze deutlich schlechter regulieren.

Ein besonders gefährliches Problem für den Hund im Sommer ist der Hitzschlag. Bereits kurze Spaziergänge zur falschen Tageszeit oder ein Aufenthalt im Auto können lebensbedrohlich werden. Deshalb gilt: Den Hund im Sommer niemals im geparkten Auto zurücklassen und Spaziergänge auf die kühlen Morgen- oder Abendstunden verlegen. Auch der heiße Asphalt kann zu schmerzhaften Pfotenverletzungen führen – eine unterschätzte Gefahr für den Hund im Sommer.

Neben der Hitze lauern auch weitere Gefahren: Parasiten wie Zecken, Flöhe oder Milben sind für den Hund im Sommer ein häufiges Gesundheitsrisiko. Daher ist es wichtig, regelmäßig einen geeigneten Parasitenschutz anzuwenden und das Tier nach jedem Ausflug gründlich abzusuchen. Besonders bei Reisen sollte man sich über fremde Parasitenarten informieren, die dem Hund im Sommer in anderen Ländern gefährlich werden können.

Die Ernährung des Hundes im Sommer sollte leicht, frisch und gut verdaulich sein. Viele Hunde zeigen bei hohen Temperaturen einen reduzierten Appetit – das ist normal. Es empfiehlt sich, kleinere Portionen zu geben und eventuell auf kühles Nassfutter umzusteigen. Wer seinem Hund im Sommer etwas Gutes tun will, kann auch selbstgemachtes Hundeeis anbieten – eine schmackhafte und zugleich kühlende Abwechslung.

Ein schattiger Ruheplatz ist für den Hund im Sommer unverzichtbar. Ob im Garten, auf dem Balkon oder im Haus – jeder Hund im Sommer sollte die Möglichkeit haben, sich auf kühlem Untergrund wie Fliesen oder feuchten Handtüchern auszuruhen. Achten Sie auch darauf, dass der Hund im Sommer stets Zugang zu frischem Trinkwasser hat – unterwegs helfen faltbare Näpfe oder spezielle Trinkflaschen.

Wer mit dem Hund im Sommer ans Wasser möchte, sollte einige Vorsichtsmaßnahmen beachten. Zwar ist Schwimmen für viele Hunde eine willkommene Abkühlung, doch können Blaualgen in Seen oder starker Wellengang im Meer schnell gefährlich werden. Der Hund im Sommer sollte nie unbeaufsichtigt im Wasser sein, und nach dem Baden empfiehlt sich eine gründliche Dusche, um Salzwasser und mögliche Schadstoffe zu entfernen.

Auch die Hautpflege ist beim Hund im Sommer ein Thema: Sonnenbrand droht insbesondere an wenig behaarten Körperstellen. Helle oder kurz geschorene Hunde sind besonders gefährdet. Wer seinen Hund im Sommer schützen möchte, sollte spezielle Hundesonnencreme verwenden oder UV-Schutzkleidung in Erwägung ziehen.

Sportliche Aktivitäten sind für den Hund im Sommer nur bedingt geeignet. Intensive Bewegung kann das Herz-Kreislauf-System überfordern – besonders bei älteren, übergewichtigen oder kurznasigen Hunden. Spaziergänge, die am Wasser enden, Apportierspiele im Schatten oder ruhiges Schnüffeln im Wald sind ideale Alternativen, um den Hund im Sommer sinnvoll zu beschäftigen.

Wenn Sie Urlaub planen, nehmen Sie Rücksicht auf die Bedürfnisse Ihres Hundes im Sommer. Nicht überall sind Hunde willkommen – informieren Sie sich im Vorfeld über hundefreundliche Unterkünfte, Strände und Aktivitäten. Der Hund im Sommer sollte nicht den ganzen Tag in der Sonne verbringen müssen und auch im Hotel oder Ferienhaus einen kühlen Rückzugsort haben.

Auch die Pflege des Fells spielt für den Hund im Sommer eine wichtige Rolle. Durch regelmäßiges Bürsten wird lose Unterwolle entfernt, was die Wärmeregulierung unterstützt. Allerdings sollte das Fell nie vollständig abrasiert werden – es bietet dem Hund im Sommer einen natürlichen Schutz gegen Sonne und Insekten.

Zusätzliche Hilfsmittel wie Kühlmatten, Kühlhalsbänder oder gefrorene Leckerchen können helfen, den Hund im Sommer angenehm herunterzukühlen. Diese Produkte sind besonders dann hilfreich, wenn längere Ausflüge oder Autofahrten anstehen. Trotzdem sollten auch diese Maßnahmen niemals den gesunden Menschenverstand ersetzen – der Hund im Sommer braucht vor allem: Schatten, Ruhe und Wasser.

Ein häufiges Missverständnis ist, dass Hunde Hitze „besser abkönnen, weil sie doch aus Südeuropa stammen“. Tatsächlich ist der Hund im Sommer unabhängig von seiner Herkunft auf Schutz angewiesen – selbst mediterrane Rassen können unter Überhitzung leiden.

Wer all diese Tipps beachtet, bietet seinem Hund im Sommer die besten Voraussetzungen für gesunde, fröhliche und entspannte Monate. Denn der Hund im Sommer ist auf unsere Achtsamkeit angewiesen – mit Verantwortung, Wissen und etwas Planung wird die heiße Jahreszeit zu einem echten Erlebnis.

Abschließend lässt sich sagen: Der Hund im Sommer braucht kein Luxus-Wellnessprogramm, sondern praktische, liebevolle Unterstützung. Indem wir ihm Schatten, Wasser, Ruhe und Sicherheit bieten, sorgen wir dafür, dass der Hund im Sommer gesund bleibt und die gemeinsame Zeit in vollen Zügen genießen kann.

Weitere Informationen: https://www.akcpetinsurance.com/blog/keep-your-dog-cool-this-summer

Nach oben scrollen