Polyradikuloneuropathie beim Hund – Ein umfassender Überblick

Polyradikuloneuropathie beim Hund klingt erst einmal ziemlich komplex. Wenn uns die Tierärztin oder der Tierarzt mit diesem Begriff konfrontiert, sehen wir meist nur Fragezeichen. Dabei handelt es sich hier um eine Erkrankung, die die Nervenwurzeln (Radix) und die peripheren Nerven (Neuropathie) betrifft. Anders ausgedrückt: Das Rückenmark und die davon abzweigenden Nervenbahnen spielen verrückt und beeinflussen das Bewegungsvermögen und die Empfindungsfähigkeit unserer geliebten Vierbeiner.

Doch wie genau zeigt sich so eine Erkrankung? Was sind die typischen Ursachen, und kann man sie behandeln oder gar verhindern? Genau diese Fragen wollen wir in diesem Beitrag klären. Wir gehen Schritt für Schritt durch die Definition, Ursachen, Diagnoseverfahren und natürlich auch mögliche Therapieansätze. Dabei wollen wir euch nicht nur mit Fachwissen überhäufen, sondern vor allem Mut machen, denn Polyradikuloneuropathie ist oft besser behandelbar, als man zunächst annimmt.

Polyradikuloneuropathie beim Hund
Polyradikuloneuropathie beim Hund 2

Bitte nur schauen, wenn nicht sehr sensibel: https://www.youtube.com/watch?v=Q3IrriJWDsE

Was ist Polyradikuloneuropathie beim Hund?

Polyradikuloneuropathie beschreibt eine Störung, bei der sowohl die Nervenwurzeln als auch die peripheren Nerven in Mitleidenschaft gezogen werden. Das Ergebnis: Der Hund hat Schwierigkeiten, Muskeln gezielt anzusteuern, und leidet oft an Schwäche, Lahmheit oder sogar Lähmungen. Manche Hunde sind anfälliger für diese Erkrankung als andere, was unter anderem mit ihrer genetischen Veranlagung zusammenhängt.

Abgrenzung zu anderen neurologischen Erkrankungen

Es gibt eine ganze Reihe neurologischer Probleme bei Hunden – von Bandscheibenvorfällen über Myasthenia gravis bis hin zu degenerativen Erkrankungen. Polyradikuloneuropathie unterscheidet sich jedoch dadurch, dass sie nicht nur einen einzelnen Nervenstrang oder eine spezifische Region betrifft, sondern mehrere, oft weitläufige Bereiche des Nervensystems. Das ist auch der Grund, warum Symptome meist breit gestreut sind und nicht nur an einer einzigen Stelle auftreten.

Ursachen und Risikofaktoren

Wie bei vielen Erkrankungen gibt es nicht den einen Auslöser, sondern meist ein Zusammenspiel verschiedener Faktoren. Sowohl genetische als auch äußere Einflüsse können eine Rolle spielen.

Genetische Einflüsse

Bei bestimmten Rassen, beispielsweise beim Labrador Retriever oder Golden Retriever, scheint es eine erhöhte Neigung zur Polyradikuloneuropathie zu geben. Das bedeutet jedoch nicht, dass jeder Hund dieser Rasse zwangsläufig erkranken muss. Vielmehr kann es sein, dass sie mit einem höheren Risiko geboren werden.

Erworbene Faktoren

Nicht selten spielen Infektionen, autoimmune Prozesse oder Stoffwechselstörungen eine Rolle. Bei einer autoimmunen Reaktion richtet sich das Immunsystem des Hundes fälschlicherweise gegen die körpereigenen Nervenzellen. Auch Entzündungen oder Mangelerscheinungen (z. B. Vitamin-B-Mangel) können die Erkrankung begünstigen.

Symptome und Anzeichen

Die Symptome können von Hund zu Hund variieren, da sich Polyradikuloneuropathie in unterschiedlichen Stadien und Formen zeigt.

Frühe Warnsignale

  • Leichte Schwäche in den Hinterbeinen
  • Stolpern oder unsicherer Gang
  • Schwierigkeiten beim Aufstehen aus dem Liegen
  • Gelegentliches Zittern oder Muskelzucken

Diese Symptome sind anfangs oft subtil und werden gerne mit altersbedingten Wehwehchen verwechselt. Wenn jedoch ein junger Hund solche Anzeichen zeigt, ist es ratsam, schnellstmöglich einen Tierarzt aufzusuchen.

Fortschreitende Symptome

  • Lähmungen in den Gliedmaßen
  • Ausgeprägtes Zittern oder Muskelatrophie
  • Verlust von Reflexen (z. B. Kniesehnenreflex)
  • Schmerzen, insbesondere im Rückenbereich

Manche Hunde reagieren zudem empfindlich auf Berührungen entlang der Wirbelsäule oder ziehen sich zurück, weil das allgemeine Wohlbefinden stark eingeschränkt ist.


Diagnoseverfahren

Um Polyradikuloneuropathie sicher zu diagnostizieren, bedarf es meist eines umfangreichen Untersuchungsprogramms.

Körperliche Untersuchung

Der erste Schritt ist eine gründliche klinische Untersuchung. Hierbei überprüft die Tierärztin oder der Tierarzt Gangbild, Reflexe und das allgemeine Erscheinungsbild des Hundes. Oft wird bereits in diesem Stadium eine neurologische Auffälligkeit vermutet.

Neurologische Tests

Spezielle neurologische Tests, wie die Überprüfung des Stellreflexes oder das Auslösen bestimmter Reflexbögen, helfen dabei, das betroffene Gebiet zu lokalisieren.

Bildgebende Verfahren

  • Röntgen: Zeigt grobe Veränderungen im Bereich der Wirbelsäule, wie z. B. Verengungen.
  • MRT (Magnetresonanztomographie): Liefert detaillierte Aufnahmen der Nerven und Weichteile.
  • CT (Computertomographie): Ergänzende Methode, um eventuelle Anomalien in Knochenstruktur oder Gewebe zu erkennen.

Laboruntersuchungen

Bluttests können Hinweise auf Entzündungen, Infektionen oder Mangelzustände geben. Manchmal wird auch eine Liquorpunktion (Rückenmarksflüssigkeitsentnahme) durchgeführt, um Entzündungsmarker im Nervensystem festzustellen.


Differentialdiagnose

Die Symptome einer Polyradikuloneuropathie überschneiden sich häufig mit anderen neurologischen Erkrankungen. Daher ist es wichtig, diese sorgfältig voneinander abzugrenzen.

Abgrenzung zu anderen Nervenerkrankungen

  • Bandscheibenvorfall: Zeigt ähnliche Symptome wie Lähmungserscheinungen, allerdings konzentrieren sie sich meist auf einen Wirbelsäulenabschnitt.
  • Myasthenia gravis: Typisch ist eine belastungsabhängige Muskelschwäche.
  • Polyneuropathie: Auch hier kann es zu generellen Nervenschäden kommen, jedoch stehen meist periphere Nerven im Fokus, während die Nervenwurzeln weniger betroffen sind.

Rolle der Anamnese

Eine ausführliche Anamnese ist Gold wert. Wenn man als Halter detailliert Auskunft geben kann – seit wann die Symptome bestehen, ob sie sich verschlimmert haben, welche Vorerkrankungen es gibt –, kann das die Suche nach der richtigen Diagnose deutlich verkürzen.


Konventionelle Behandlungsmethoden

Die gute Nachricht: Polyradikuloneuropathie muss nicht zwangsläufig ein Todesurteil sein. Es gibt verschiedene Behandlungsmethoden, die je nach Ursache und Schweregrad der Erkrankung zum Einsatz kommen können.

Medikamentöse Therapie

  • Entzündungshemmende Medikamente: Kortikosteroide oder nicht-steroidale Entzündungshemmer können den entzündlichen Prozess reduzieren.
  • Immunmodulatoren: Bei autoimmunen Ursachen kommen häufig Immunsuppressiva zum Einsatz, die das überaktive Immunsystem bremsen.
  • Schmerzmittel: Um das Wohlbefinden des Hundes zu steigern, werden bei starken Schmerzen Analgetika verabreicht.

Chirurgische Eingriffe

Operationen sind eher selten notwendig und kommen meist nur dann infrage, wenn strukturelle Veränderungen an der Wirbelsäule oder den Nervenwurzeln (z. B. Tumoren) vorliegen. In den meisten Fällen reicht eine konservative Behandlung aus.


Alternative und ergänzende Therapien

Immer mehr Hundehalter schwören zusätzlich auf alternative oder ergänzende Behandlungen, um den Heilungsprozess zu unterstützen oder zumindest das Allgemeinbefinden zu verbessern.

Physiotherapie

Physiotherapie kann eine große Hilfe sein. Durch gezielte Übungen werden Muskeln gestärkt, die Mobilität erhöht und Verspannungen gelöst. Die Zusammenarbeit mit einem fachkundigen Tierphysiotherapeuten ist hierbei entscheidend.

Übungen für den Alltag

  • Balancierübungen auf instabilen Unterlagen, um das Gleichgewicht zu trainieren.
  • Leichte Massagen zur Durchblutungsförderung und Muskelentspannung.
  • Stretching für die Sehnen und Bänder, um Verkürzungen vorzubeugen.

Akupunktur und Akupressur

Manche Tierärzte oder Tierheilpraktiker bieten Akupunktur für Hunde an. Diese traditionelle chinesische Methode zielt darauf ab, den Energiefluss im Körper zu harmonisieren. Akupressur ist eine sanftere Variante, bei der Druckpunkte stimuliert werden, was bei manchen Vierbeinern zur Entspannung und Schmerzlinderung beiträgt.

Ernährung und Nahrungsergänzung

Ein gesunder Darm ist die Basis eines starken Immunsystems – und das wirkt sich auch auf das Nervensystem aus. Eine ausgewogene Ernährung mit hochwertigem Protein, gesunden Fetten und ausreichend Vitaminen kann viel bewirken. Zusätzlich können Nahrungsergänzungsmittel wie Omega-3-Fettsäuren (z. B. aus Fischöl) oder bestimmte B-Vitamine hilfreich sein, da sie die Nervenfunktion unterstützen.


Rehabilitation und Prognose

Rehabilitation ist ein Marathon, kein Sprint. Polyradikuloneuropathie kann sich langsam zurückbilden, erfordert aber in vielen Fällen eine kontinuierliche Therapie.

Möglichkeiten der Genesung

Der Heilungsverlauf hängt stark von der zugrunde liegenden Ursache ab. Bei rechtzeitiger Behandlung und konsequenter Nachsorge können manche Hunde wieder ein nahezu normales Leben führen. Bei chronischen Verläufen ist oft eine dauerhafte Therapie nötig, um Rückfälle zu vermeiden oder das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen.

Langzeitbetreuung

  • Regelmäßige Kontrolluntersuchungen beim Tierarzt, um den Verlauf zu beobachten.
  • Angepasste Physiotherapie-Sitzungen, die auf das jeweilige Krankheitsstadium abgestimmt sind.
  • Kooperation mit Experten wie Tierneurologen, Hundephysiotherapeuten und Ernährungsberatern.

Eine Langzeitbetreuung kann zeitintensiv und kostspielig sein, doch in vielen Fällen zahlt sie sich aus, indem sie dem Hund mehr Lebensqualität und Mobilität ermöglicht.


Vorbeugung und Früherkennung

Prävention bei Polyradikuloneuropathie ist ein schwieriges Feld, weil sie oft auf genetischen oder unbekannten Faktoren beruht. Dennoch gibt es einige Schritte, die man als Halter unternehmen kann, um das Risiko zu reduzieren oder die Erkrankung frühzeitig zu erkennen.

Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen

Gerade wenn bestimmte Rassehunde von Geburt an ein erhöhtes Risiko aufweisen, sind halbjährliche oder jährliche Check-ups beim Tierarzt sinnvoll. Dabei können mögliche Auffälligkeiten früh erkannt und entsprechend behandelt werden.

Achtsamer Umgang mit Risikofaktoren

  • Ausgewogene Ernährung: Übergewicht belastet das gesamte System und erhöht das Risiko von Gelenk- und Nervenproblemen.
  • Bewegung: Ein Hund, der regelmäßig moderate Bewegung hat, bleibt körperlich und mental fitter.
  • Stressreduktion: Stress kann sich negativ auf das Immunsystem auswirken und so autoimmune Prozesse begünstigen.

Leben mit einem Hund mit Polyradikuloneuropathie

Eine Diagnose wie Polyradikuloneuropathie ist ein Einschnitt ins Leben, sowohl für den Hund als auch für seine Menschen. Doch das Leben hört damit nicht auf. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, den Alltag anzupassen und dem Vierbeiner weiterhin ein glückliches Leben zu ermöglichen.

Anpassungen im Alltag

  • Bodenschonende Umgebung: Rutschfeste Teppiche oder Matten erleichtern das Gehen.
  • Hilfsmittel: Gehhilfen oder spezielle Geschirre können bei Lähmungen unterstützen.
  • Zeitplan: Regelmäßige, kurze Trainingseinheiten sind oft besser als ein Marathonprogramm.

Emotionale Unterstützung für Hund und Halter

Eine Erkrankung dieser Art wirkt sich nicht nur körperlich aus. Es ist wichtig, eine positive Atmosphäre zu schaffen. Kurze, liebevolle Streicheleinheiten, gemeinsames Spielen auf niedrigem Niveau und vor allem Geduld können Wunder wirken. Auch für den Menschen kann es belastend sein, zuzusehen, wie der Hund leidet. Hier kann der Austausch mit Gleichgesinnten und das Gespräch mit Fachleuten sehr wertvoll sein.


Häufige Missverständnisse und Fehlinformationen

Gerade bei einer relativ seltenen Erkrankung wie der Polyradikuloneuropathie kursieren schnell Fehlinformationen.

Mythos vs. Realität

  • Mythos: „Ist eine Nervenkrankheit diagnostiziert, ist alles vorbei!“
    • Realität: Viele Hunde können ein relativ normales Leben führen, wenn frühzeitig gehandelt wird.
  • Mythos: „Die Symptome sind eindeutig, eine Diagnose ist leicht.“
    • Realität: Die Symptome überlappen sich mit anderen Erkrankungen, weshalb eine umfangreiche Diagnostik nötig ist.


Tipps zur Unterstützung von Hundebesitzern

Austausch in Selbsthilfegruppen zu Polyradikuloneuropathie beim Hund

Es kann extrem hilfreich sein, sich mit anderen Betroffenen zu vernetzen. Online-Communities oder lokale Treffen bieten Gelegenheit, Erfahrungen zu teilen, voneinander zu lernen und moralischen Rückhalt zu erhalten.

Zusammenarbeit mit Tierärzten und Therapeuten

Der Erfolg einer Therapie hängt maßgeblich von der engen Kooperation aller Beteiligten ab. Regelmäßige Termine und eine transparente Kommunikation sorgen dafür, dass etwaige Änderungen im Krankheitsverlauf schnell erkannt und die Behandlung angepasst werden kann.

Polyradikuloneuropathie beim Hund

Polyradikuloneuropathie beim Hund

Willkommen zu einer kurzen, aber informativen Übersicht rund um diese komplexe Nervenerkrankung.

Was ist Polyradikuloneuropathie?

Unter Polyradikuloneuropathie versteht man eine Erkrankung, bei der sowohl die Nervenwurzeln (Radix) als auch die peripheren Nerven (Neuropathie) betroffen sind. Dies führt dazu, dass Hunde Probleme bei der Muskelkontrolle entwickeln und oft eine Schwäche in den Gliedmaßen zeigen.

Abgrenzung zu anderen Neuropathien

Im Gegensatz zu einer reinen Polyneuropathie erstreckt sich die Schädigung bei der Polyradikuloneuropathie bis zu den Nervenwurzeln. Dadurch kommt es in der Regel zu stärker ausgeprägten Lähmungserscheinungen.

Typische Symptome und Anzeichen

Die Symptome können je nach Schweregrad und Verlauf sehr unterschiedlich sein:

  • Allmähliche Schwäche in den Hinterbeinen
  • Stolpern oder unsicherer Gang
  • Zittern oder Muskelzucken
  • Verlust von Reflexen
  • Schmerzen beim Abtasten der Wirbelsäule

Diagnoseverfahren

Um Polyradikuloneuropathie sicher zu diagnostizieren, sind oft mehrere Schritte notwendig:

Körperliche Untersuchung und Anamnese

Der Tierarzt oder die Tierärztin führt zuerst eine umfassende Untersuchung durch und notiert sich die Krankengeschichte. Auffälligkeiten wie Gangunsicherheit oder verminderte Reflexe liefern erste Hinweise.

Neurologische Tests

Reflexprüfungen und Muskeltests zeigen auf, an welchen Stellen das Nervensystem beeinträchtigt ist.

Bildgebung und Labor

Röntgen, MRT oder eine Liquoruntersuchung können weitere Informationen liefern und andere Erkrankungen ausschließen.

Therapieansätze und unterstützende Maßnahmen

Medikamentöse Behandlung

Kortikosteroide oder andere Immunmodulatoren können Entzündungen reduzieren und das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamen. Schmerzmittel helfen bei starken Beschwerden.

Physiotherapie und Reha

Gezielte Übungen und Massagen fördern die Beweglichkeit und helfen, Muskelabbau zu vermeiden. Ein auf den Hund abgestimmtes Trainingsprogramm ist hier das A und O.

Ergänzende Therapien

Akupunktur, Akupressur oder Homöopathie können in manchen Fällen unterstützend wirken. Wichtig ist, in Absprache mit dem Tierarzt zu handeln.

TherapieVorteileWann einsetzen?
Medikamentöse TherapieSchnelle Symptomlinderung, EntzündungshemmungBei akuten, entzündlichen Prozessen
PhysiotherapieMuskelstärkung, Verbesserung der KoordinationBegleitend bei leichten bis moderaten Fällen
ErnährungsanpassungOptimale Nährstoffversorgung, Unterstützung des ImmunsystemsDurchgehend, besonders bei Risikogruppen
AkupunkturSchmerzlinderung, EntspannungBei chronischen Schmerzen oder als Ergänzungstherapie

Fazit

Polyradikuloneuropathie beim Hund kann den Alltag von Tier und Halter erheblich beeinflussen. Doch mit der richtigen Diagnose, einer passenden Therapie und viel Geduld lassen sich oft gute Erfolge erzielen. Wichtig ist, beim kleinsten Verdacht frühzeitig den Tierarzt zu konsultieren und gemeinsam einen Behandlungsplan zu entwickeln.

© 2025 - Informative Übersicht: Polyradikuloneuropathie beim Hund

5 einzigartige FAQs

Was unterscheidet Polyradikuloneuropathie von einer einfachen Polyneuropathie?

Polyradikuloneuropathie bezieht nicht nur die peripheren Nerven, sondern auch die Nervenwurzeln mit ein. Das führt meist zu komplexeren Symptomen als bei einer reinen Polyneuropathie.

Kann ich meinem Hund präventiv etwas Gutes tun?

Ja, vor allem durch eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen und ein stressarmes Umfeld. Zwar lässt sich eine genetische Veranlagung nicht ändern, aber der allgemeine Gesundheitszustand kann dadurch gestärkt werden.

Sind alle Rassen gleichermaßen betroffen?

Nein, bestimmte Rassen haben eine höhere Anfälligkeit. Dennoch kann die Erkrankung auch bei Mischlingen oder vermeintlich „sicheren“ Rassen auftreten.

Gibt es eine Chance auf vollständige Heilung?

Das hängt stark vom Einzelfall ab. Bei frühzeitiger Diagnose und konsequenter Behandlung können viele Hunde ein nahezu normales Leben führen. Eine Garantie für vollständige Genesung gibt es jedoch nicht.

Sind alternative Therapien wie Akupunktur wirklich hilfreich?

Viele Halter berichten von positiven Erfahrungen. Studienlage und wissenschaftliche Anerkennung variieren, aber im Rahmen einer ganzheitlichen Behandlung kann Akupunktur (oder Akupressur) durchaus zur Linderung der Symptome beitragen.


Fazit Polyradikuloneuropathie beim Hund

Polyradikuloneuropathie beim Hund ist eine komplexe Erkrankung, die oft mehrere Bereiche des Nervensystems betrifft. Dennoch bedeutet eine solche Diagnose keineswegs, dass das Zusammenleben mit dem Vierbeiner von nun an nur noch aus Sorgen und Einschränkungen bestehen muss. Mit einer frühzeitigen Erkennung, einer umfassenden Diagnostik und einer individuell abgestimmten Therapie – von Medikamenten über Physiotherapie bis hin zu alternativen Ansätzen – lassen sich die Symptome häufig gut in den Griff bekommen.

Ebenso wichtig wie die medizinische Versorgung ist die emotionale Unterstützung. Gerade Hundebesitzer sollten sich nicht scheuen, Hilfe anzunehmen und sich bei Fachleuten oder Gleichgesinnten Rat zu holen. Gemeinsam lässt sich der Alltag so gestalten, dass der Hund trotz seiner Einschränkung noch viele schöne Momente erlebt und eine gute Lebensqualität behält.

Polyradikuloneuropathie beim Hund ist eine Erkrankung, die sowohl die Nervenwurzeln als auch die peripheren Nerven betrifft. Bei Polyradikuloneuropathie beim Hund leiden Hunde häufig unter Muskelschwäche und Koordinationsproblemen, was das alltägliche Zusammenleben erschweren kann. Polyradikuloneuropathie beim Hund tritt häufig schleichend auf, sodass Halter anfangs oft nur leichte Veränderungen im Gangbild bemerken.

Die Polyradikuloneuropathie beim Hund kann verschiedene Ursachen haben, darunter genetische Faktoren, Infektionen oder autoimmune Prozesse. Dabei ist Polyradikuloneuropathie beim Hund nicht immer leicht zu erkennen, denn einige Symptome ähneln anderen neurologischen oder orthopädischen Erkrankungen. Daher ist die frühzeitige Diagnose der Polyradikuloneuropathie beim Hund essenziell, um rechtzeitig mit einer geeigneten Therapie beginnen zu können.

Wird Polyradikuloneuropathie beim Hund festgestellt, erfolgt in der Regel eine ausführliche Untersuchung, bei der Bluttests, neurologische Tests und teilweise Bildgebungsverfahren eingesetzt werden. So wird Polyradikuloneuropathie beim Hund von ähnlichen Krankheiten abgegrenzt und ein zielgerichteter Behandlungsplan entworfen. Oft kommen Medikamente und unterstützende Therapien zum Einsatz, um Polyradikuloneuropathie beim Hund zu lindern und die Lebensqualität des Tieres zu verbessern.

Eine wichtige Rolle bei der Behandlung von Polyradikuloneuropathie beim Hund spielt die Physiotherapie. Denn Polyradikuloneuropathie beim Hund führt häufig zu Muskelschwund und schmerzhafter Schonhaltung. Regelmäßige Übungen, Massagen und leichte Trainingseinheiten können helfen, die Muskeln zu stärken und die Beweglichkeit trotz Polyradikuloneuropathie beim Hund zu erhalten.

Zusätzlich setzen Tierärzte und Therapeuten auf eine angepasste Ernährung, wenn Polyradikuloneuropathie beim Hund diagnostiziert wurde. Eine ausgewogene Futterzusammensetzung und genügend Nährstoffe können einen positiven Einfluss auf das Nervensystem bei Polyradikuloneuropathie beim Hund haben. In manchen Fällen ergänzen alternative Methoden wie Akupunktur oder Akupressur das Behandlungskonzept bei Polyradikuloneuropathie beim Hund.

Dennoch braucht es bei Polyradikuloneuropathie beim Hund oft viel Geduld und Ausdauer. Die Genesung verläuft schrittweise, und manche Hunde müssen mit leichten Einschränkungen leben. Doch mit der richtigen Einstellung und einer guten Betreuung kann Polyradikuloneuropathie beim Hund so gemanagt werden, dass der Vierbeiner ein möglichst beschwerdefreies Leben führt. Auch der Austausch mit anderen Haltern, deren Hunde an Polyradikuloneuropathie beim Hund erkrankt sind, ist hilfreich, um Erfahrungen zu teilen und sich gegenseitig zu unterstützen.

Letztendlich bietet Polyradikuloneuropathie beim Hund trotz der teils belastenden Symptome immer noch Chancen auf Verbesserung und Stabilisierung. Mit einer frühzeitigen Diagnose, einem angepassten Therapieplan und fortlaufender Fürsorge kann Polyradikuloneuropathie beim Hund zwar eine Herausforderung sein, doch viele Tiere zeigen einen positiven Verlauf. Eine enge Zusammenarbeit mit dem Tierarzt oder Spezialisten ist der Schlüssel, damit Polyradikuloneuropathie beim Hund beherrschbar bleibt und der Hund trotz allem sein Leben in vollen Zügen genießen kann.

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