Top 5 Fehler bei der Blutentnahme und -probenahme

Originalartikel von: Linn Clarizio, DVM, Kansas State University
Lisa M. Pohlman, DVM, MS, DACVP, Kansas State University


Fehler bei der Blutentnahme in kommerziellen und klinischen Labors

Einleitung

Fehler in veterinärmedizinischen Labors – sowohl in klinischen als auch in kommerziellen Einrichtungen – lassen sich in drei Kategorien unterteilen:

  1. Präanalytische Fehler: Diese treten vor der eigentlichen Analyse auf und sind mit Fehlern bei der Probenentnahme und -handhabung verbunden. Sie sind die häufigste Fehlerquelle in Human- und Veterinärlaboren.
  2. Analytische Fehler: Diese entstehen während der Laboruntersuchung und betreffen Faktoren wie die Genauigkeit, Empfindlichkeit und Spezifität der verwendeten Geräte oder Methoden.
  3. Postanalytische Fehler: Diese Fehler treten nach der Analyse auf und sind oft auf fehlerhafte Dokumentation oder Fehlinterpretation der Ergebnisse zurückzuführen.

Laut den Autoren gehören die folgenden fünf Fehler zu den häufigsten präanalytischen Problemen, die zu falschen Laborergebnissen führen können.


1. Nicht nüchterner Patient - Top 5 Fehler bei der Blutentnahme

Erhöhte Triglyzeridwerte, die eine Lipämie verursachen, können entweder pathologische Ursachen haben oder durch eine Mahlzeit vor der Blutentnahme entstehen. In den meisten Fällen tritt Lipämie als postprandiale Veränderung bei nicht nüchternen Patienten auf (siehe Abb. 1 und 2).

Wie beeinflusst Lipämie Laborergebnisse?

Lipämie erhöht die Trübung von Serum und Plasma, was Tests verfälschen kann, die auf Lichtstreuung beruhen, z. B.:

  • Gesamtproteingehalte (gemessen mit Refraktometrie)
  • Hämoglobinwerte und verwandte Indizes
  • Bilirubinwerte

Lipämie kann auch falsch niedrige Elektrolytwerte verursachen, insbesondere wenn die Probe mit indirekter Potentiometrie gemessen wird. Viele Analysegeräte verdünnen die Probe vor der Messung, was bei lipämischen Proben zur Volumenverdrängung führt: Die hohen Triglyzeridwerte verdrängen Wasser, wodurch die gemessene Konzentration von Natrium, Kalium und Chlorid fälschlicherweise niedriger erscheint.

💡 Lösung: Die einfachste Methode, um lipämiebedingte Fehler zu vermeiden, besteht darin, Tierbesitzer anzuweisen, ihre Tiere 8 bis 12 Stunden vor der Blutentnahme nüchtern zu halten.


2. In-vitro-Hämolyse - Top 5 Fehler bei der Blutentnahme

Hämolyse bezeichnet die Zerstörung von roten Blutkörperchen, wodurch das Plasma oder Serum eine rosa bis rote Verfärbung annimmt (siehe Abb. 3). Hämolyse kann entweder pathologisch (in vivo) oder artefaktbedingt (in vitro) auftreten.

Ursachen der in-vitro-Hämolyse:

  • Traumatische Blutentnahme durch zu kleine Nadeln oder starkes Ansaugen mit der Spritze
  • Unsachgemäße Handhabung wie starkes Schütteln der Probe
  • Extreme Temperaturen (z. B. direkte Kühlung auf Eis oder Hitze)
  • Verzögerte Verarbeitung der Probe

Folgen der Hämolyse:

  1. Falsche Hämatologiewerte:
    • Falsch niedrige Erythrozytenzahl
    • Fehlerhafte Hämatokritwerte
  2. Beeinflussung biochemischer Tests:
    • Freies Hämoglobin absorbiert Licht und kann Enzymtests wie Bilirubin, Kreatinkinase und Cholesterin stören.
    • Intrazelluläre Bestandteile wie Kalium, ALT und AST werden freigesetzt und können falsch hohe Werte verursachen.

💡 Lösung:

  • Sanfte Blutentnahme mit großlumigen Nadeln (z. B. 20G für Hunde/Katzen, 18G für Pferde/Rinder)
  • Kein starkes Ansaugen mit der Spritze
  • Gekühlte, aber nicht gefrorene Lagerung der Probe
  • Schnelle Analyse oder vorherige Zentrifugation
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3. Geronnene Probe - Top 5 Fehler bei der Blutentnahme

Eine geronnene Blutprobe kann durch lange Entnahmedauer, traumatische Punktion oder ungenügendes Mischen mit Antikoagulans entstehen.

Warum sind Gerinnsel problematisch?

  • Können Laborgeräte blockieren und zu teuren Reparaturen führen
  • Können falsche Thrombozytenwerte verursachen (Pseudothrombozytopenie)
  • Fehlerhafte Hämatologie- und Gerinnungstests

💡 Lösung:

  • Rasche Blutentnahme mit einer geeigneten Kanüle
  • Sofortiges sanftes Mischen (8–10 Mal kippen, nicht schütteln!)
  • Sichtprüfung auf Gerinnsel vor der Analyse

4. Unzureichendes Probenvolumen (zu kleine Probe) - Top 5 Fehler bei der Blutentnahme

Eine zu geringe Blutmenge kann zu falschen Laborergebnissen führen, da das Verhältnis von Antikoagulans zu Blut gestört wird.

Probleme bei unzureichender Probe:

  • EDTA-Röhrchen: Das hypertonische EDTA zieht Wasser aus den Erythrozyten, was falsche Hämatokritwerte verursacht.
  • Citrat-Röhrchen (Gerinnungstests): Erfordert ein exaktes Verhältnis von 1:9 (Antikoagulans:Blut).
  • Serumröhrchen: Bei zu wenig Blut reicht die Serumtrennung möglicherweise nicht für alle Tests.

💡 Lösung:

  • Immer bis zur Markierung der Röhre füllen
  • Bei geringer Blutmenge das Labor kontaktieren
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5. Verzögerte Verarbeitung - Top 5 Fehler bei der Blutentnahme

Falls Blutproben nicht zeitnah analysiert werden, können sich Zellmorphologie und chemische Zusammensetzung verändern.

Probleme durch verzögerte Verarbeitung:

  • Erythrozytenschwellung → Falsche Hämatokritwerte
  • Glukoseabbau → Falsch niedrige Blutzuckerwerte
  • Enzymaktivität bleibt bestehen → Falsch erhöhte Leberwerte (ALT, AST)
  • Mykoplasmen (Blutparasiten) können sich von Erythrozyten ablösen → Fehlende Diagnose einer Infektion

💡 Lösung:

  • Blutbilder innerhalb von 12 Stunden auswerten
  • Falls notwendig, Serum/Plasma abtrennen und bei 4 °C lagern

FAQs zu Top 5 Fehler bei der Blutentnahme

Warum ist es wichtig, dass ein Tier vor der Blutentnahme nüchtern ist?

Wenn ein Tier nicht nüchtern ist, kann dies die Blutwerte erheblich beeinflussen, insbesondere durch Lipämie – eine Trübung des Plasmas durch erhöhte Blutfettwerte (Triglyzeride).
Welche Auswirkungen hat Lipämie auf Laborergebnisse?
Fehlmessungen von Elektrolyten: Lipide verdrängen Wasser im Plasma, wodurch Elektrolytkonzentrationen fälschlicherweise niedriger erscheinen (z. B. Natrium, Kalium, Chlorid).
Verzerrte Protein- und Hämoglobinwerte: Lichtstreuende Verfahren, die zur Messung von Gesamtprotein oder Hämoglobin verwendet werden, können durch Lipämie gestört werden.
Beeinflussung der Leberwerte: Insbesondere Bilirubin-Tests können unzuverlässig werden.
Wie lange sollte ein Tier vor der Blutentnahme nüchtern sein?
Hunde & Katzen: 8 bis 12 Stunden
Pferde: 12 bis 24 Stunden
Wiederkäuer (Rinder, Schafe, Ziegen): 4 bis 12 Stunden, abhängig von der Verdauungsgeschwindigkeit
Gibt es Ausnahmen von der Fastenregel?
Ja! Einige Tiere sollten nicht nüchtern gehalten werden, z. B.:
Junge, kranke oder untergewichtige Tiere, da sie schneller in eine Unterzuckerung geraten.
Diabetische Tiere, da eine verlängerte Nüchternzeit ihren Blutzucker drastisch senken kann.
Notfallpatienten, bei denen sofortige Laborwerte erforderlich sind.
Falls eine Blutentnahme nicht im nüchternen Zustand erfolgen kann, sollte das Labor über den Ernährungszustand des Tieres informiert werden, um Testergebnisse richtig zu interpretieren.

Wie kann ich Hämolyse während der Blutentnahme verhindern?

Hämolyse, also das Platzen roter Blutkörperchen, verfälscht zahlreiche Laborwerte. Sie kann bereits während der Entnahme oder durch unsachgemäße Handhabung der Probe entstehen.
Typische Ursachen von Hämolyse:
Traumatische Blutentnahme:Zu kleine Nadeln oder zu starkes Ansaugen mit der Spritze führen zu einem hohen Unterdruck, der die Erythrozyten zerstört.
Ungeeignete Handhabung:Starkes Schütteln oder zu schnelles Pipettieren kann die Zellen mechanisch beschädigen.
Temperaturschwankungen:Direkte Kälte (z. B. Lagerung auf Eis) oder Hitze (z. B. Sonnenlicht) können Zellmembranen destabilisieren.
Lange Verzögerungen bei der Verarbeitung:Wenn die Probe nicht rechtzeitig zentrifugiert wird, können rote Blutkörperchen spontan zerfallen.
Maßnahmen zur Vermeidung von Hämolyse:
Sanfte Blutentnahme: Verwende eine ausreichend große Nadel (mindestens 20G für Hunde/Katzen, 18G für Pferde/Rinder).
Kein übermäßiges Saugen mit der Spritze: Falls eine Spritze verwendet wird, den Kolben langsam zurückziehen.
Richtige Lagerung:
Nicht auf Eis direkt kühlen, sondern im Kühlschrank (4 °C) lagern.
Kein Sonnenlicht oder übermäßige Hitze.
Schnelle Verarbeitung: Wenn eine sofortige Analyse nicht möglich ist, die Probe zentrifugieren und das Plasma/Serum abtrennen.

Warum muss eine Blutprobe vollständig mit Antikoagulans vermischt werden?

Antikoagulanzien wie EDTA, Heparin oder Citrat verhindern die Gerinnung des Blutes, sind aber nur wirksam, wenn sie richtig mit der Probe vermischt werden.
Was passiert, wenn eine Probe nicht ausreichend gemischt wird?
Bildung von Mikrogerinnseln: Kann zu falsch niedrigen Thrombozytenwerten führen (Pseudothrombozytopenie).
Fehlmessungen im Blutbild: Gerinnsel können Zellen einschließen, sodass der Zellzähler weniger Erythrozyten und Leukozyten erkennt.
Blockierung von Laborgeräten: Klumpen können Pipetten oder Analysetuben verstopfen und teure Reparaturen verursachen.
Wie wird eine Probe korrekt gemischt?
Nach der Entnahme: Röhrchen mehrfach (8–10 Mal) sanft kippen, nicht schütteln!
Vermeidung von Gerinnung: Proben für Hämatologie sofort nach der Blutentnahme ins Labor bringen.
Bei Transportverzögerungen: Gekühlt lagern, jedoch nicht einfrieren.
Falls eine Probe geronnen ist, kann sie für viele Analysen nicht mehr verwendet werden. Eine erneute Blutentnahme ist dann erforderlich.

Warum ist eine zu kleine Blutprobe problematisch?

Eine unzureichende Probenmenge kann zu fehlerhaften Laborergebnissen führen, da das Antikoagulans-zu-Blut-Verhältnis nicht stimmt.
Was passiert, wenn zu wenig Blut im Röhrchen ist?
Bei EDTA-Röhrchen:Das Antikoagulans ist hypertonisch und zieht Wasser aus den Blutzellen → veränderte Zellmorphologie und falsche Hämatokritwerte.
Bei Citrat-Röhrchen (Gerinnungstests):Das Verhältnis von Antikoagulans zu Blut wird gestört → falsch verlängerte Gerinnungszeiten.
Bei Serumröhrchen:Falls nicht genügend Serum gewonnen werden kann, können bestimmte Tests nicht durchgeführt werden.
Tipps zur korrekten Blutentnahme:
Richtige Röhrchengröße verwenden: Immer bis zur Markierung füllen.
Falls wenig Blut verfügbar ist: Labor kontaktieren, ob ein alternatives Verfahren möglich ist.
Sicherstellen, dass das Tier gut hydriert ist: Dehydrierte Tiere haben oft einen schlechten Blutfluss.

Warum ist es wichtig, Blutproben schnell zu verarbeiten?

Eine verzögerte Verarbeitung kann viele Laborergebnisse verfälschen. Dies liegt daran, dass Blutzellen und Enzyme weiterhin aktiv sind und chemische Reaktionen ablaufen.
Welche Probleme entstehen durch verzögerte Verarbeitung?
Zellveränderungen:Erythrozyten können anschwellen, was zu falschen Hämatokrit- und MCV-Werten führt.
Pseudotoxische Veränderungen an Neutrophilen treten auf, was zu Fehldiagnosen führen kann.
Fehlinterpretationen durch Stoffwechselveränderungen:Glukose wird weiterhin abgebaut → fälschlich niedrige Blutzuckerwerte.
Enzyme (z. B. ALT, AST) können aktiv bleiben → erhöhte Leberwerte ohne echte Leberschädigung.
Parasiten können verloren gehen:Mykoplasmen bei Katzen lösen sich von der Zelloberfläche und werden nicht mehr erkannt.
Wie kann eine verzögerte Verarbeitung vermieden werden?
Sofortige Verarbeitung oder getrennte Lagerung von Serum/Plasma
Blutbilder innerhalb von 12 Stunden auswerten, idealerweise sofort
Falls Verzögerung unvermeidbar: Proben kühlen (4 °C) oder Serum/Plasma einfrieren


Zusammenfassung: Die Top 5 Fehler bei der Blutentnahme und ihre Auswirkungen auf Laborergebnisse

Die Top 5 Fehler bei der Blutentnahme können erhebliche Auswirkungen auf die Genauigkeit von Laborergebnissen haben und zu falschen Diagnosen führen. Präanalytische Fehler, also Fehler, die während der Blutentnahme oder -handhabung auftreten, sind die häufigste Ursache für verfälschte Testergebnisse. In dieser Zusammenfassung werden die Top 5 Fehler bei der Blutentnahme detailliert erläutert, um Tierärzte und Labormitarbeiter für mögliche Probleme zu sensibilisieren und die Qualität der Blutproben zu verbessern.

1. Nicht nüchterner Patient – Einer der häufigsten Top 5 Fehler bei der Blutentnahme

Ein nicht nüchterner Patient kann zu einer Lipämie führen, die das Blut trübt und mehrere Laborwerte beeinträchtigen kann. Besonders betroffen sind Tests, die auf Lichtstreuung basieren, wie die Messung von Gesamtprotein, Hämoglobin und Bilirubin. Elektrolytwerte können ebenfalls fälschlicherweise niedriger erscheinen, da Triglyzeride das Plasmavolumen verändern. Einer der Top 5 Fehler bei der Blutentnahme ist daher das Versäumnis, Besitzer anzuweisen, ihr Tier 8 bis 12 Stunden vor der Blutentnahme nüchtern zu halten.

2. In-vitro-Hämolyse – Ein kritischer Punkt der Top 5 Fehler bei der Blutentnahme

Hämolyse entsteht durch das Platzen der roten Blutkörperchen und kann falsche Kalium-, Leber- und Enzymwerte verursachen. Unter den Top 5 Fehlern bei der Blutentnahme ist dies besonders problematisch, da freie Hämoglobinmoleküle die Testergebnisse verfälschen können. Ursachen für Hämolyse sind eine zu kleine Nadel, starkes Ansaugen mit der Spritze, starkes Schütteln der Probe oder Temperaturunterschiede. Um diesen der Top 5 Fehler bei der Blutentnahme zu vermeiden, sollte eine schonende Blutentnahme mit einer passenden Kanüle erfolgen.

3. Geronnene Probe – Ein vermeidbarer der Top 5 Fehler bei der Blutentnahme

Eine unzureichende Vermischung mit Antikoagulans kann zur Bildung von Blutgerinnseln führen, die Laborgeräte blockieren oder falsche Werte erzeugen. Besonders häufig tritt dieser Fehler bei EDTA- oder Citrat-Röhrchen auf. Zu den Top 5 Fehlern bei der Blutentnahme gehört daher die mangelhafte Durchmischung der Probe nach der Entnahme. Eine sofortige, sanfte Mischung durch 8–10-maliges Kippen des Röhrchens kann diesen Fehler vermeiden.

4. Unzureichendes Probenvolumen – Ein oft übersehener der Top 5 Fehler bei der Blutentnahme

Ein unzureichendes Probenvolumen kann die Laborergebnisse verfälschen, da das Verhältnis von Blut zu Antikoagulans nicht stimmt. Dies führt zu falschen Gerinnungstests oder Hämatokritwerten. Unter den Top 5 Fehlern bei der Blutentnahme ist dies einer der häufigsten vermeidbaren Fehler. Blutproben sollten immer bis zur Markierung des Röhrchens gefüllt werden, um korrekte Werte zu gewährleisten.

5. Verzögerte Verarbeitung – Der letzte, aber nicht weniger wichtige der Top 5 Fehler bei der Blutentnahme

Wenn eine Blutprobe nicht sofort verarbeitet wird, können sich Blutzellen und chemische Bestandteile verändern. Ein verzögerter Test kann zu falschen Hämatokritwerten, niedrigeren Glukosewerten oder veränderten Leberenzymwerten führen. Die Top 5 Fehler bei der Blutentnahme schließen daher auch die verspätete Probenbearbeitung ein. Um diesen Fehler zu vermeiden, sollten Blutproben möglichst innerhalb von 12 Stunden analysiert oder bei 4 °C gelagert werden.

Fazit: Vermeidung der Top 5 Fehler bei der Blutentnahme für zuverlässige Diagnosen

Die Top 5 Fehler bei der Blutentnahme sind vermeidbar, wenn auf eine korrekte Entnahme, Handhabung und Verarbeitung der Proben geachtet wird. Durch einfache Maßnahmen wie das Fasten des Patienten, eine sanfte Blutentnahme, die richtige Vermischung mit Antikoagulans, eine ausreichende Probenmenge und eine schnelle Verarbeitung können viele dieser Top 5 Fehler bei der Blutentnahme verhindert werden. Tierärzte und Labormitarbeiter sollten sich dieser Top 5 Fehler bei der Blutentnahme bewusst sein, um die Qualität der Diagnostik zu verbessern und genaue Laborwerte sicherzustellen.

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