Mit Hilfe unserer an die Bedürfnisse unserer unterschiedlichsten tierischen Patienten angepassten Endoskope können wir wortwörtlich „in das Innere des Körpers sehen“. Wir inspizieren die inneren Körperhöhlen und Organe, die sich durch eine Ultraschall- oder Röntgenuntersuchung nicht ausreichend beurteilen lassen. Ohne diese Technik wäre dies sonst nur durch eine Operation möglich.
Durch die Endoskopie können die Oberflächen der inneren Organen beurteilt, Biopsien entnommen und Fremdkörper entfernt werden. Hauptsächlich kommt diese Technik bei uns zur Beurteilung des Magen-Darm-Traktes (Ösophagoskopie, Gastroskopie, Duodenos- und Koloskopie) zum Einsatz. Häufig untersuchen wir so auch den Atmungsapparat, angefangen von der Rhinoskopie (Untersuchung der Nasenhöhle) bis zur Bronchoskopie (Untersuchung der Lunge).
Die Endoskopie ist in den meisten Fällen eine relativ risikoarme Untersuchungsmethode. Da diese jedoch in Narkose durchgeführt wird, ist es ratsam, im Vorfeld ebenso wie bei anderen Eingriffen in Allgemeinanästhesie eine Blutuntersuchung durchzuführen. Weitere Risiken hängen von der Form und und Größe des Eingriffes ab und werden in jedem Fall gründlich mit Ihnen erörtert.