Tiergesundheit

sichere Narkose beim Hund

Sichere Narkose beim Hund

Eine Narkose oder Sedierung ist manchmal unvermeidlich – sei es für eine Operation, eine Zahnsanierung oder auch aufwändigere Untersuchungen. Dabei kann es schon mal mulmig werden, vor allem wenn man hört, dass die Narkose Risiken birgt. Die gute Nachricht: Dank moderner Tiermedizin und sorgfältiger Überwachung lassen sich viele dieser Risiken heute sehr gut kontrollieren.

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Frohe Ostern

Frohe Ostern

Ostern steht vor der Tür – eine Zeit, die uns nicht nur an Frühlingsbeginn, bunte Eier und Hasen erinnert, sondern auch tiefere Werte und Gedanken mit sich bringt. Als Kleintierarztgruppe erleben wir jeden Tag, wie bedeutsam Mitgefühl, Fürsorge und neues Leben sind – und genau das macht die Osterzeit auch für uns zu etwas ganz Besonderem.

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Hepatische Lipidose bei Katzen

Hepatische Lipidose bei Katzen

Katzen sind obligate Karnivoren und benötigen eine proteinreiche Ernährung mit essenziellen Aminosäuren für ihren Energiestoffwechsel. Bereits eine kurze Phase von Appetitlosigkeit oder Hyporexie kann zu metabolischen Störungen führen.¹,² Bei negativem Energiehaushalt wird die Lipaseaktivität im peripheren Fettgewebe angeregt, um Fettsäuren ins Blut freizusetzen. Diese werden von der Leber aufgenommen, oxidiert und entweder in VLDL (Very-Low-Density-Lipoproteine) eingebaut oder als Triglyzeride intrazellulär gespeichert.¹ Bei anorektischen Katzen werden die meisten Triglyzeride aufgrund der begrenzten oxidativen Kapazität und VLDL-Umverteilung in Lebervakuolen gespeichert.

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Zoonosen in der Tiermedizin

Zoonosen in der Tiermedizin

Ob Hund, Katze oder exotisches Heimtier – in jeder tierärztlichen Praxis besteht das Risiko, mit Erregern in Kontakt zu kommen, die auch den Menschen krank machen können. Diese sogenannten Zoonosen reichen von leicht behandelbaren Hautpilzerkrankungen bis hin zu lebensbedrohlichen Infektionen wie der Tollwut. Was viele vergessen: Auch scheinbar gesunde Tiere können Krankheitserreger ausscheiden und andere gefährden – unbemerkt und ohne klinische Symptome.

Doch es gibt gute Nachrichten: Wenn wir die Wege verstehen, über die sich zoonotische Erreger übertragen, können wir gezielte Schutzmaßnahmen ergreifen – und das Risiko für uns selbst, unser Team und die Tierhalterinnen und Tierhalter deutlich senken.

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Impfmythen in der Tiermedizin

Impfmythen in der Tiermedizin

Die Impfungen von Haustieren sind ein entscheidender Bestandteil der modernen Veterinärmedizin. Dennoch gibt es zahlreiche Mythen und Missverständnisse rund um das Thema, die dazu führen, dass Tierhalter skeptisch gegenüber Impfungen sind. Diese Unsicherheiten haben zur Folge, dass manche Tiere nicht den notwendigen Schutz erhalten, was ihre Gesundheit gefährden kann. In diesem Artikel klären wir die häufigsten Fehlinformationen auf und zeigen, warum Impfungen für Haustiere nicht nur sicher, sondern auch notwendig sind.

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CHOP-Protokoll

Alternative zu CHOP-Protokoll

Lymphome gehören zu den häufigsten Krebserkrankungen bei Hunden. Die Standardtherapie ist das sogenannte CHOP-Protokoll, ein Kombinationsschema aus Cyclophosphamid, Doxorubicin, Vincristin und Prednison. Dieses Behandlungsschema ist zwar wirksam, erfordert jedoch wöchentliche Besuche über mehrere Monate hinweg – eine Herausforderung für viele Tierhalter.

Eine vielversprechende Alternative könnte eine Kombination aus Rabacfosadin und Doxorubicin sein. Diese Therapie bietet vergleichbare Behandlungsergebnisse, erfordert aber weniger häufige Klinikbesuche. In diesem Artikel erfährst du, wie diese neue Therapieoption funktioniert, welche Vor- und Nachteile sie hat und für welche Hunde sie geeignet ist.

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chirurgische Sicherheits-Checklisten

Chirurgische Sicherheitsheits-Checklisten

Chirurgische Eingriffe sind in der Veterinärmedizin alltäglich, doch sie bergen immer ein gewisses Risiko für Komplikationen und Fehler. Um diese Risiken zu minimieren, haben sich chirurgische Sicherheits-Checklisten (Surgical Safety Checklists, SSCs oder deutsch: ScSs) als wertvolles Werkzeug erwiesen. Sie bieten einen strukturierten Ablauf, der es chirurgischen Teams ermöglicht, sicherheitsrelevante Maßnahmen konsequent durchzuführen. In der Humanmedizin sind diese Checklisten bereits weit verbreitet und haben nachweislich zu einer Senkung der Komplikationsrate und der Mortalität geführt. Dieser Artikel beleuchtet die Bedeutung von CSCs in der Veterinärmedizin, präsentiert aktuelle Forschungsergebnisse und gibt praktische Tipps für die Umsetzung.

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Infektionen der unteren Harnwege

Infektionen der unteren Harnwege

Bakterielle Harnwegsinfektionen werden häufig bei Hunden und Katzen diagnostiziert. Obwohl bakterielle Zystitis bei Hunden beiderlei Geschlechts und in allen Altersgruppen auftreten kann, wird sie bei Katzen vor allem bei kastrierten Weibchen und Tieren älter als 10 Jahre beobachtet. Die zur Behandlung eingesetzten antimikrobiellen Mittel haben sich nicht wesentlich verändert, doch die Sorge vor steigenden Antibiotikaresistenzen nimmt zu. Ein sorgfältiger und verantwortungsvoller Umgang mit antimikrobiellen Medikamenten ist daher unerlässlich. Es gibt neue Empfehlungen, welche Arten der Bakteriurie behandelt werden sollten, welche Antibiotika als Erstlinientherapie in Betracht gezogen werden sollten und wie lange die Behandlung erfolgen sollte.¹

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Online Apotheke für Tiere

Online Apotheke für Tiere

Die zunehmende Nutzung von Online-Apotheken für Tierarzneimittel in den USA zeigt sowohl Herausforderungen als auch Chancen für veterinärmedizinische Praxen. Preis- und Komfortvorteile treiben die Nachfrage nach Online-Bestellungen, während Tierarztpraxen Einkommenseinbußen und administrative Belastungen erfahren.
Im europäischen und deutschen Recht ist der Versandhandel mit Tierarzneimitteln strenger reguliert. Daher stellt sich die Frage, welche Auswirkungen eine vergleichbare Entwicklung in Deutschland hätte und welche regulatorischen Unterschiede bestehen.

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Klinische Untersuchung

Klinische Untersuchung

In der modernen Tiermedizin werden zunehmend hochentwickelte Technologien und Geräte für Diagnosen genutzt. Dennoch bleibt die klinische Untersuchung eine unverzichtbare Methode. Zwar können viele Krankheiten nur mit weiterführenden Tests diagnostiziert werden, doch das Sehen, Fühlen, Hören und Tasten sind essenzielle Fertigkeiten, die Tierärzte an der Spitze der Veterinärmedizin halten. Hier sind fünf Erkrankungen, die durch eine sorgfältige körperliche Untersuchung erkannt werden können:

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Beinamputation beim Hund

Beinamputation beim Hund

Beinamputationen an der Hintergliedmaße beim Hund sind palliative Salvage-Verfahren, die bei Erkrankungen im Endstadium eingesetzt werden, darunter komplexe Frakturen oder chronische Komplikationen nach früheren Osteosynthesen, appendikuläre Neoplasien, ausgedehnte Traumata, chronische nichtheilende Wunden oder appendikuläre Neuropathien (z. B. Brachialplexus-Avulsion). Einige Amputationen sind aufgrund der finanziellen Einschränkungen der Tierhalter unvermeidbar. Chirurg*innen sollten jedoch stets alle anderen Behandlungsmöglichkeiten ausschöpfen, bevor eine Amputation durchgeführt wird. Gleichzeitig ist es wichtig, Tierhalter umfassend über Risiken, Komplikationen und die Prognose für den jeweiligen klinischen Fall aufzuklären.

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Kauknochen für Hunde

Potenzielle Gefahren durch belastete Kauknochen für Hunde

In den letzten Monaten haben Tierärzte in ganz Deutschland eine Zunahme an neurologischen Erkrankungen bei Hunden beobachtet. Viele dieser Fälle weisen Symptome auf, die auf eine mögliche Vergiftung hindeuten. Eine der Hauptverdächtigen in diesen Fällen sind Kauknochen, die als Belohnung und zur Dentalpflege bei Hunden weit verbreitet sind. Dieser Artikel untersucht die Risiken, die von belasteten Kauknochen ausgehen, und gibt Empfehlungen, wie Hundebesitzer die Sicherheit ihrer Haustiere gewährleisten können.

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Phäochromozytom bei Katzen

Phäochromozytom bei Katzen

Das Phäochromozytom bei Katzen ist eine seltene, aber klinisch bedeutsame Erkrankung, die aus den chromaffinen Zellen des Nebennierenmarks oder den sympathischen Paraganglien entsteht. Diese Tumoren produzieren in der Regel übermäßig Katecholamine wie Adrenalin und Noradrenalin, was zu einer Vielzahl von Symptomen führen kann. Obwohl das Phäochromozytom bei Katzen nicht häufig diagnostiziert wird, ist es wichtig, diese Erkrankung zu erkennen, da sie unbehandelt schwerwiegende Folgen haben kann. Im Folgenden wird eine umfassende Zusammenfassung der wichtigsten Aspekte des Phäochromozytoms bei Katzen gegeben.

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