In einer Papsturkunde aus dem Jahr 1261 wird die "Villa Daslar" erwähnt - das heutige Daxlanden. Eine Neuansiedlung des Ortes im Jahre 1651 war nach einem Dammbruch unvermeidbar, da die Lage als Zollstation am Rhein seit dem Mittelalter gute Einnahmen brachte. Ebenso wurde im Goldgrund bis ins achtzehnte Jahrhundert Gold gewaschen. Nach der Rheinkorrektur durch Tulla und den anhaltenden Streitigkeiten mit Pfälzer Gemeinden, wurde die Funktion als Schiffs- und Zollstation endgültig rechtsrheinisch. Aus dem ehemaligen Fischer- und Bauerndorf wurde, nachdem der Rheinhafen 1901 eröffnete, immer mehr ein Arbeiterdorf. 1910 wurde Daxlanden nach Karlsruhe eingemeindet. Der Stadtteil gleicht mit seinem idyllischen und harmonischen Grün und dem landschaftlichen Umfeld in seinem Kern eher einem Dorf als einem Stadtteil von Karlsruhe. Die Albsiedlung und die Rheinstrandsiedlung ergänzen dieses historische Ortsbild.
Da es kaum Durchgangsverkehr gibt, ist es in Daxlanden relativ ruhig und zwanzig Minuten vom Zentrum Karlsruhes entfernt. Die Betriebe am Rheinhafen und deren Emissionen sind die einzigen störenden Aspekte dieses Ortes. Mit über 30 Vereinen, alten Fachwerkhäusern und der fast 300 Jahre alten Sankt Valentniskirche ist Daxlanden sehenswert und besitzt ein vielfältiges Gemeindeleben.