Stress bei Hunden und Katzen erkennen und reduzieren

Ein Leitfaden für Tierhalter und Tierärzte

Einleitung

Ein Besuch in der Tierarztpraxis kann für Hunde und Katzen eine stressige Erfahrung sein. Von Blutabnahmen über Impfungen bis hin zu unangenehmen Untersuchungen – Tiere erkennen schnell, dass ein Praxisbesuch selten Vergnügen bereitet. Ihre natürliche Reaktion? Flucht, Kampf oder Erstarren.

Während sich einige Hunde durch Winseln, Bellen oder Rückzug klar ängstlich zeigen, äußern andere ihre Unsicherheit subtiler. Diese Tiere benötigen eine besonders achtsame Betreuung, um Angst, stressbedingte Gesundheitsprobleme und potenziell gefährliche Situationen zu vermeiden.

In diesem Artikel erfährst du, welche Anzeichen auf Stress hindeuten und welche bewährten Methoden helfen, die Angst deines Haustiers zu reduzieren.

Stress bei Hunden und Katzen
Stress bei Hunden und Katzen 2

(C) https://www.cliniciansbrief.com/article/stress-induced-behavior-not-always-obvious


Anzeichen für Stress bei Hunden und Katzen erkennen

Tiere kommunizieren ihre Emotionen vor allem über ihre Körpersprache. Doch oft werden feine Stresssignale übersehen, was dazu führt, dass Ängste eskalieren. Hier sind einige typische Hinweise auf Stress bei Hunden und Katzen:

Körperhaltung

  • Gestresste Hunde: Kauern sich oft niedrig am Boden, haben eingeklemmte Ruten und zurückgelegte Ohren.
  • Gestresste Katzen: Ziehen sich zurück, krümmen ihren Rücken oder legen sich flach an den Boden mit weit aufgerissenen Augen.

Aktivität

  • Erhöhte Bewegung: Ruheloses Umherlaufen, Kreisen oder ständiges Wechseln der Position deutet auf Nervosität hin.
  • Einfrieren: Ein Hund oder eine Katze, die sich nicht bewegt oder extrem langsam handelt, zeigt oft Anzeichen von Angst.

Augen & Blickkontakt

  • Erweiterte Pupillen: Ein klares Zeichen für Anspannung.
  • Dartende Blicke: Häufiges Wegschauen oder das sogenannte "Whale Eye" (weißer Augenrand sichtbar) kann auf Unsicherheit hindeuten.

Mund & Mimik

  • Lecken der Lippen & Gähnen: Häufige Stresssymptome, die oft mit Unbehagen zusammenhängen.
  • Ablehnung von Leckerlis: Wenn ein Hund oder eine Katze sonst geliebte Snacks ignoriert, könnte das auf starken Stress hinweisen.

Körperbewegungen & Verhaltensweisen

  • Verdrängungsverhalten: Plötzliches Kratzen, intensives Lecken, übertriebenes Schütteln oder exzessives Schnüffeln können Zeichen von Nervosität sein.
  • Heben einer Pfote: Besonders bei Hunden ein typisches Zeichen für Unsicherheit.

Atmung

  • Hecheln ohne körperliche Anstrengung: Ein Hinweis auf innere Anspannung.

Wie man Stress bei Hunden und Katzen reduziert

Sobald du die Stressanzeichen erkennst, kannst du aktiv daran arbeiten, die Situation zu entschärfen. Hier sind einige bewährte Methoden:

1. Vorbereitung auf den Tierarztbesuch

  • Positive Verstärkung: Belohne dein Tier mit Leckerlis oder Spielzeug, um eine positive Assoziation mit dem Besuch aufzubauen.
  • Sanfte Annäherung: Gib deinem Tier Zeit, sich an die Umgebung zu gewöhnen, bevor Untersuchungen beginnen.
  • Bekannte Gerüche mitnehmen: Eine Decke oder ein Spielzeug von zu Hause kann Sicherheit vermitteln.

2. Kommunikation & Körpersprache nutzen

  • Nicht direkt anstarren: Direkter Blickkontakt kann bedrohlich wirken.
  • Hocke dich hin & gib dem Tier Raum: Lass es auf dich zukommen, anstatt es aktiv zu bedrängen.
  • Sanfte, ruhige Stimme: Tiere reagieren sensibel auf Stimmlagen – beruhigende Worte können helfen.

3. Entspannende Umgebung schaffen

  • Pheromone einsetzen: Beruhigende Sprays für Hunde oder Katzen können helfen, Stress zu lindern.
  • Hintergrundmusik nutzen: Klassische Musik kann nachweislich entspannend wirken.
  • Lautstärke reduzieren: Versuche, plötzliche Geräusche oder laute Stimmen zu minimieren.

4. Den Besitzer einbeziehen – oder nicht?

  • Beobachten, wie das Tier reagiert: Manche Tiere fühlen sich mit ihrem Besitzer sicherer, andere werden durch die Anspannung des Menschen nervöser.

5. Stressarme Routine entwickeln

  • Regelmäßige Übungsbesuche: Ein kurzer Besuch in der Praxis ohne Untersuchung kann helfen, die Angst zu verringern.
  • Ruhige Verabschiedung: Ein schnelles, stressfreies Verlassen der Praxis stärkt die positive Erfahrung.

Homöopathische Mittel gegen Stress bei Hunden & Katzen 🐶🐱🌿

Stress bei unseren geliebten Vierbeinern ist keine Seltenheit – sei es durch Tierarztbesuche, Gewitter, Feuerwerk oder ungewohnte Situationen. Viele Tierhalter suchen nach sanften Alternativen zur Beruhigung, und genau hier kommt die Homöopathie ins Spiel.

Doch welche homöopathischen Mittel helfen wirklich gegen Stress und Angst? Und wie werden sie richtig angewendet? Hier erfährst du alles Wichtige!


Wie wirkt Homöopathie bei Tieren?

Die Homöopathie basiert auf dem Prinzip der individuellen Behandlung. Das bedeutet, dass nicht nur die Symptome, sondern das gesamte Wesen des Tieres berücksichtigt wird. Homöopathische Mittel sollen den Körper sanft unterstützen, sich selbst zu regulieren und wieder ins Gleichgewicht zu kommen.

Wann kann Homöopathie bei Stress helfen?

Homöopathische Mittel sind besonders geeignet bei:
Angst vor lauten Geräuschen (Feuerwerk, Gewitter)
Trennungsangst (z. B. wenn das Tier alleine bleiben muss)
Reisestress (lange Autofahrten, Flugreisen)
Tierarztbesuchen oder Friseurterminen
Stress durch Veränderungen (Umzug, neue Umgebung, neue Tiere im Haushalt)


Die besten homöopathischen Mittel gegen Stress & Angst

1. Aconitum napellus (Blauer Eisenhut) – für akute Panik & Schockzustände

🔹 Ideal für Tiere, die plötzlich große Angst bekommen, zittern oder fliehen wollen.
🔹 Hilft bei Panikattacken durch laute Geräusche oder unerwartete Ereignisse.

2. Argentum nitricum (Silbernitrat) – für nervöse Tiere mit Unruhe

🔹 Perfekt für aufgeregte Hunde oder Katzen, die unruhig umherlaufen.
🔹 Hilft bei Reiseangst oder Vorfreude, die in Nervosität umschlägt.

3. Gelsemium (Gelber Jasmin) – gegen lähmende Angst

🔹 Besonders für Tiere geeignet, die bei Stress wie erstarrt sind.
🔹 Ideal für Hunde/Katzen, die sich bei Angst in eine Ecke verkriechen und nicht mehr reagieren.

4. Phosphorus – für sensible Tiere, die leicht erschrecken

🔹 Hilft bei Tieren, die auf laute Geräusche (Feuerwerk, Gewitter) extrem empfindlich reagieren.
🔹 Gut für Hunde und Katzen, die schnell nervös werden und sich nicht beruhigen können.

5. Pulsatilla (Küchenschelle) – für anhängliche, ängstliche Tiere

🔹 Perfekt für Tiere, die nicht alleine bleiben wollen und ständig Nähe suchen.
🔹 Unterstützt sanft bei Trennungsangst.

6. Bachblüten Rescue Remedy – sanfte Unterstützung für alle Stresssituationen

🔹 Eine Mischung aus verschiedenen Bachblüten, die beruhigend auf das Nervensystem wirken.
🔹 Hilft schnell und kann direkt ins Maul oder ins Trinkwasser gegeben werden.


Anwendung & Dosierung

📌 Dosierung: Die Mittel gibt es als Globuli (kleine Kügelchen), Tropfen oder Tabletten. Eine gängige Potenz ist D6 oder D30, bei akuten Zuständen auch höher.
💊 Empfohlene Gabe:

  • Akute Angst: 3-5 Globuli alle 15 Minuten (bis zu 3-mal wiederholen)
  • Langfristige Beruhigung: 2-3 Globuli 1-2x täglich über mehrere Tage
  • Bachblüten Rescue Tropfen: 2-4 Tropfen ins Trinkwasser oder direkt ins Maul

Wichtig: Jedes Tier ist individuell! Bei chronischem Stress oder stark ausgeprägter Angst empfiehlt sich eine Beratung mit einem homöopathisch erfahrenen Tierarzt.


Zusätzliche Tipps für eine stressfreie Umgebung

Ruhige Stimme & sanfte Berührungen helfen oft schon, um deinem Tier Sicherheit zu geben.
Pheromon-Sprays (z. B. Adaptil für Hunde, Feliway für Katzen) können eine entspannte Atmosphäre schaffen.
Vermeide Stressauslöser – manchmal hilft es, eine ruhige Rückzugszone für dein Tier einzurichten.

Homöopathie kann eine sanfte und natürliche Hilfe gegen Stress sein – besonders, wenn sie gezielt eingesetzt wird. 💚

Hast du schon Erfahrungen mit homöopathischen Mitteln bei deinem Haustier gemacht? Lass es uns wissen! 😊🐾

Medikamentöse Beruhigungsmittel für Hunde & Katzen – Wann sind sie sinnvoll? 🐶🐱💊

Manchmal reicht es nicht aus, mit Training, Homöopathie oder natürlichen Mitteln gegen Stress bei Hunden und Katzen anzukämpfen. Wenn ein Tier unter starker Angst, Panik oder chronischem Stress leidet, können medikamentöse Beruhigungsmittel eine sinnvolle Option sein.

Aber welche Medikamente gibt es? Wann sollte man sie einsetzen? Und welche Risiken sind zu beachten? Hier erfährst du alles Wichtige!


Wann sind Beruhigungsmittel sinnvoll?

💡 Beruhigungsmittel sind eine Option, wenn:
Extreme Angstzustände bestehen, z. B. bei Feuerwerk, Gewitter oder Autofahrten.
✔ Das Tier nicht mehr ansprechbar ist und völlig in Panik verfällt.
✔ Alle sanften Methoden (Homöopathie, Pheromone, Training) nicht ausreichen.
Tierarztbesuche oder OPs ohne Beruhigung gefährlich oder unmöglich sind.
✔ Chronischer Stress das Wohlbefinden und die Gesundheit des Tieres gefährdet.

Wichtig: Medikamente sollten nie dauerhaft ohne Rücksprache mit dem Tierarzt verabreicht werden.


Welche Beruhigungsmittel gibt es?

1. Pheromon-Präparate (Feliway, Adaptil) – Sanfte Unterstützung

🟢 Wirkung: Natürliche Duftstoffe (Pheromone), die Entspannung fördern.
🟢 Einsatz: Bei leichter bis mittlerer Angst (z. B. Umzug, neue Umgebung, Reisestress).
🟢 Form: Diffusor für die Steckdose, Spray oder Halsband.
🟢 Nebenwirkungen: Keine bekannten Nebenwirkungen.

2. Rezeptfreie Beruhigungsmittel (Zylkene, Relaxan, Sedarom) – Pflanzliche Unterstützung

🟢 Wirkung: Enthalten natürliche Aminosäuren (L-Tryptophan) oder Pflanzenextrakte (Baldrian, Passionsblume).
🟢 Einsatz: Bei moderatem Stress (z. B. Reiseangst, neue Umgebung, Gewitter).
🟢 Form: Kapseln oder Tabletten, meist als Kur über mehrere Tage/Wochen.
🟢 Nebenwirkungen: Sehr selten, meist gut verträglich.

3. Beruhigende Medikamente (z. B. Trazodon, Gabapentin, Dexmedetomidin) – Mittelstarke Beruhigung

🟠 Wirkung: Dämpfen Nervensystem & lindern Angstgefühle.
🟠 Einsatz: Bei starken Angstzuständen oder aggressivem Verhalten durch Stress (z. B. Tierarztbesuch).
🟠 Form: Tabletten oder Tropfen, meist 1-2 Stunden vor der Stresssituation gegeben.
🟠 Nebenwirkungen: Leichte Benommenheit, evtl. Magen-Darm-Beschwerden.

4. Starke Beruhigungsmittel & Sedativa (Acepromazin, Diazepam) – NUR für extreme Fälle

🔴 Wirkung: Starke Beruhigung bis hin zur Sedierung (leichte Betäubung).
🔴 Einsatz: Nur bei extremen Panikzuständen oder medizinischen Eingriffen.
🔴 Form: Meist als Injektion oder Tabletten vom Tierarzt verabreicht.
🔴 Nebenwirkungen: Starke Müdigkeit, verlangsamte Reflexe, Risiko von Blutdruckabfall.


Wann sollte man Beruhigungsmittel vermeiden? 🚫

Dauerhafter Einsatz: Medikamente sind keine langfristige Lösung! Sie helfen kurzfristig, aber Training & Verhaltenstherapie sind essenziell.
Bei alten oder kranken Tieren: Herz- oder Lebererkrankungen müssen berücksichtigt werden.
Ohne Rücksprache mit dem Tierarzt: Selbstmedikation kann gefährlich sein!


Fazit: Wann sind Medikamente die richtige Wahl?

Leichte Angst: Erst natürliche Methoden testen (Pheromone, pflanzliche Präparate).
Mittlere Angst: Rezeptfreie Beruhigungsmittel oder leichte Medikamente nach Absprache mit dem Tierarzt.
Extreme Angst/Panik: Nur mit tierärztlicher Betreuung stärkere Beruhigungsmittel nutzen.

👉 Tipp: Falls dein Tier z. B. bei Silvester oder Autofahrten jedes Jahr starke Angst hat, sprich frühzeitig mit dem Tierarzt über mögliche Präventionsstrategien!

FAQ: Stress bei Hunden und Katzen – Ursachen, Lösungen & Medikamente 🐶🐱💡

Hier findest du die 5 häufigsten Fragen rund um Stress, Angst und Beruhigungsmittel für Hunde & Katzen – mit detaillierten Antworten, die dir helfen, dein Tier besser zu verstehen und optimal zu unterstützen.

Warum haben Hunde und Katzen überhaupt Angst – ist das nicht übertrieben?

Nein, Angst ist eine ganz normale Schutzreaktion des Körpers! Sowohl Hunde als auch Katzen sind Flucht- und Beutetiere, die in freier Wildbahn ständig auf Gefahren achten müssen. Ihr Nervensystem ist darauf ausgelegt, schnell zu reagieren, um sich selbst zu schützen.
💡 Typische Ursachen für Angst bei Haustieren:
Lautstärke: Feuerwerk, Gewitter, Staubsauger oder plötzliche Geräusche.
Ungewohnte Situationen: Autofahrten, neue Umgebung, Umzug, andere Tiere.
Tierarztbesuche & Behandlungen: Negative Erfahrungen oder ungewohnte Berührungen.
Trennungsangst: Wenn das Tier zu sehr an seine Bezugsperson gebunden ist.
Schlechte Erfahrungen: Misshandlung oder mangelnde Sozialisierung in der Vergangenheit.
📌 Wichtig:
Angst wird erst dann zum Problem, wenn sie übermäßig stark ist oder das Wohlbefinden deines Tieres beeinträchtigt. Dann braucht es gezielte Maßnahmen, um Stress zu reduzieren!

Welche natürlichen Mittel helfen am besten gegen Stress bei Haustieren?

Natürliche Beruhigungsmittel können eine sanfte, aber wirksame Alternative zu Medikamenten sein. Sie wirken oft auf das Nervensystem beruhigend und sind in vielen Fällen gut verträglich.
Die besten natürlichen Beruhigungsmittel:
🌿 Pheromon-Präparate (Adaptil, Feliway) – Duftstoffe, die das Tier beruhigen, ohne Nebenwirkungen.
🌿 Bachblüten Rescue Remedy – Beliebte Mischung aus fünf Blütenessenzen zur schnellen Beruhigung.
🌿 L-Tryptophan (z. B. Zylkene, Relaxan) – Fördert die Bildung von Serotonin („Glückshormon“).
🌿 CBD-Öl – Hat entspannende und angstlösende Eigenschaften (nur hochwertige Produkte nutzen).
🌿 Baldrian & Passionsblume – Pflanzliche Helfer gegen Nervosität, oft als Tropfen oder Tabletten erhältlich.
💡 Wann sind diese Mittel sinnvoll?
✅ Bei leichter bis mittlerer Angst.
✅ Zur Unterstützung bei Stresssituationen (Tierarzt, Reise, neue Umgebung).
✅ Als langfristige Lösung zur Beruhigung (z. B. bei ängstlichen Katzen oder nervösen Hunden).
Wann reichen sie nicht aus?
Wenn das Tier starke Panik oder chronische Angst hat, sind Medikamente oder Verhaltenstraining notwendig.

Welche Beruhigungsmittel gibt es beim Tierarzt, und wann sind sie nötig?

Es gibt verschiedene medikamentöse Beruhigungsmittel, die je nach Schweregrad der Angst eingesetzt werden.
Leichte bis mittlere Angst (tierärztlich empfohlen, aber rezeptfrei erhältlich):
💊 L-Tryptophan (Zylkene, Relaxan) – Natürlicher Angsthemmer, sehr gut verträglich.
💊 Gabapentin – Wird oft bei Katzen für stressfreie Tierarztbesuche eingesetzt.
💊 Dexmedetomidin (Sileo Gel) – Speziell gegen Geräuschangst (Feuerwerk, Gewitter).
Stärkere Beruhigungsmittel (nur auf Rezept vom Tierarzt!):
Trazodon – Wird oft bei Hunden mit massiver Angst eingesetzt (z. B. Tierarzt, Trennungsangst).
Diazepam (Valium) – Stark beruhigend, aber mit möglichen Nebenwirkungen.
Acepromazin – Früher häufig verwendet, heute umstritten wegen Angstverstärkung.
💡 Wann sind starke Beruhigungsmittel notwendig?
✔ Wenn das Tier sich selbst oder andere gefährdet (z. B. Panikreaktionen, Fluchtversuche).
✔ Wenn alle anderen Methoden nicht helfen.
✔ Wenn ein medizinischer Eingriff oder Tierarztbesuch sonst nicht möglich wäre.
Achtung: Medikamente sollten immer mit dem Tierarzt besprochen werden, da sie Nebenwirkungen haben können!

Wie kann ich mein Tier auf stressige Situationen (z. B. Silvester oder Tierarztbesuch) vorbereiten?

Eine gute Vorbereitung ist der Schlüssel, um dein Tier sanft an beängstigende Situationen zu gewöhnen.
1. Frühzeitige Gewöhnung & Training
🐾 Spiele Tierarzt: Berühre Pfoten, Ohren, Maul regelmäßig – belohne entspanntes Verhalten.
🐾 Übe das Alleinsein schrittweise, damit keine Trennungsangst entsteht.
🐾 Lass dein Tier an Geräusche gewöhnen (z. B. Feuerwerk-Aufnahmen leise abspielen und langsam steigern).
2. Rückzugsorte schaffen
🏡 Eine ruhige Höhle oder ein geschütztes Plätzchen hilft gegen Stress.
🎵 Beruhigende Musik oder Weißes Rauschen kann Hintergrundgeräusche dämpfen.
3. Beruhigende Mittel nutzen
Pheromone (Adaptil, Feliway) frühzeitig einsetzen.
Leichte Beruhigungsmittel (Zylkene, Bachblüten) mehrere Tage vorher geben.
Tierarztbesuche stressfrei gestalten: Kuscheldecke mitnehmen, Wartezeiten vermeiden.
📌 Tipp:
Viele Tiere profitieren von Beschäftigung & Ablenkung – ein Kauspielzeug oder Leckmatten helfen oft mehr als man denkt!

Wie kann ich langfristig verhindern, dass mein Hund oder meine Katze ängstlich wird?

Angst ist oft erlerntes Verhalten – das heißt, du kannst durch richtiges Training und positive Erfahrungen dein Tier auf Dauer entspannter machen!
1. Sozialisierung & Frühtraining
✅ Junge Tiere früh an verschiedene Menschen, Geräusche & Umgebungen gewöhnen.
✅ Katzen schon im Kittenalter an Transportbox & Tierarztbesuche gewöhnen.
2. Stressmanagement im Alltag
Rituale & Routine: Regelmäßige Abläufe geben Sicherheit.
Langsame Annäherung an Stressquellen: Kein Zwang, sondern positive Verknüpfung.
Spiele & Denkaufgaben: Geistige Beschäftigung hilft, Unsicherheiten abzubauen.
3. Angst nicht unbewusst verstärken!
🚫 Nicht trösten & mitleiden – besser ruhig bleiben & souverän agieren.
🚫 Kein Zwang oder Strafen – das verstärkt Unsicherheit nur noch mehr.
📌 Fazit:
Geduld, Training & die richtige Unterstützung machen einen großen Unterschied! Je früher du beginnst, desto entspannter wird dein Tier langfristig


Stress bei Hunden und Katzen: Ursachen, Anzeichen & Lösungen 🐶🐱💡

Stress bei Hunden und Katzen ist ein weit verbreitetes Problem, das sich auf die Gesundheit, das Verhalten und das Wohlbefinden unserer geliebten Vierbeiner auswirken kann. Es gibt viele Ursachen für Stress bei Hunden und Katzen, darunter laute Geräusche, Tierarztbesuche, Trennungsangst, neue Umgebung oder ungewohnte Situationen. Stress bei Hunden und Katzen äußert sich oft durch körperliche und verhaltensbedingte Anzeichen wie Hecheln, Zittern, Rückzug oder Unruhe.

Viele Tierhalter erkennen Stress bei Hunden und Katzen erst, wenn das Verhalten extrem wird, doch subtile Zeichen wie Gähnen, Lippe lecken, erhöhter Puls oder reduzierte Futteraufnahme können schon früh auf Stress bei Hunden und Katzen hinweisen. Um Stress bei Hunden und Katzen zu reduzieren, gibt es verschiedene Methoden und Mittel, die von natürlichen Beruhigungsmitteln wie Pheromon-Sprays, Bachblüten oder Kräuterextrakten bis hin zu medikamentösen Beruhigungsmitteln reichen.

Ein häufiger Auslöser für Stress bei Hunden und Katzen ist Feuerwerk oder Gewitter, weshalb Tierhalter sich gut vorbereiten sollten, um Stress bei Hunden und Katzen an Silvester zu vermeiden. Auch Reisen oder Tierarztbesuche verursachen oft Stress bei Hunden und Katzen, weshalb frühzeitiges Training, beruhigende Umgebung und die richtige Unterstützung wichtig sind.

Homöopathische Mittel können in manchen Fällen helfen, Stress bei Hunden und Katzen zu lindern, aber nicht immer reicht das aus. Wenn Stress bei Hunden und Katzen chronisch wird oder zu gesundheitlichen Problemen führt, sollte ein Tierarzt konsultiert werden. In einigen Fällen sind verschreibungspflichtige Medikamente nötig, um starken Stress bei Hunden und Katzen zu behandeln.

Die beste Möglichkeit, Stress bei Hunden und Katzen zu reduzieren, ist eine stressfreie Erziehung und Sozialisierung von klein auf. Wenn Tierhalter frühzeitig erkennen, welche Situationen Stress bei Hunden und Katzen verursachen, können sie präventiv Maßnahmen ergreifen. Dabei helfen angstlösende Rituale, Ruhephasen und ein geregelter Alltag, um Stress bei Hunden und Katzen langfristig zu vermeiden.

Insgesamt ist Stress bei Hunden und Katzen ein vielschichtiges Thema, das Aufmerksamkeit und individuelle Lösungsansätze erfordert. Je besser Tierhalter die Zeichen für Stress bei Hunden und Katzen verstehen, desto besser können sie darauf reagieren und das Leben ihrer Haustiere angenehmer und entspannter gestalten. Stress bei Hunden und Katzen sollte niemals ignoriert werden, da er langfristig zu psychischen und physischen Erkrankungen führen kann. Deshalb ist es wichtig, sich umfassend über Stress bei Hunden und Katzen zu informieren und die bestmögliche Unterstützung für das eigene Tier zu bieten.

Letztendlich bedeutet ein stressfreies Leben für Hunde und Katzen auch ein glücklicheres Zusammenleben mit ihren Menschen. 💕🐾

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